"Gestern war es ein Chaos, da ist der Wind von allen Seiten gekommen und es hat geschneit. Heute war der Wind einfach zu stark", schilderte ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner. "Es hat zwischen 3 bis 4 Metern pro Sekunde bis zu 7 Meter pro Sekunde geblasen und da kann man natürlich nicht ans Springen denken."
Der Bewerb hatte gleich mit einer Verkürzung begonnen, als Startspringer, der Finne Harri Olli, zu weit hinuntergesegelt war. Nach dieser Verkürzung stürzte Janne Ahonen, vierfacher Sieger der Vierschanzen-Tournee, mit Startnummer 6 bei 142 m und es wurde neuerlich verkürzt. Nach neun Springern wurde die Konkurrenz unterbrochen und nach mehreren Verschiebungen auch gar nicht mehr fortgesetzt.
Für die Athleten war dieses Auftakt-Wochenende freilich eine Farce, zumindest wurde am zweiten Tag nichts mehr riskiert. Über den ersten Bewerb konnte sich Pointner noch am Tag danach ärgern. "Wenn ich drüber nachdenk, weiß ich gar nicht, ob das ein Scherz war oder ein schlechter Traum. Ich ärgere mich nur, dass ich im Finish nicht einen meiner Athleten herausgenommen habe. Ich hätte dem Ganzen einen Riegel vorschieben müssen", sagte Pointner.
Für die ÖSV-Adler geht es nun am Sonntag weiter nach Lillehammer, wo am Samstag und Sonntag zwei Bewerbe (als Ersatz für Trondheim) ausgetragen werden.
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