UEFA erlaubt es

Fix! RB Salzburg & RB Leipzig dürfen in CL starten

Sport
20.06.2017 19:36

Jetzt ist die Sache endgültig gegessen: Das gleichzeitige Antreten von Österreichs Champion Red Bull Salzburg und dem deutschen Vizemeister RB Leipzig in der Champions League ist aus Sicht der UEFA regelkonform! Wie die Europäische Fußball-Union mitteilte, erhalten beide Teams das Startrecht. Aufgrund des gemeinsamen Eigentümers bzw. Sponsors hatte es diesbezüglich zuletzt immer wieder Fragezeichen gegeben. "Wir sind nun Teil der UEFA und freuen uns gemeinsam mit unseren Mitbewerbern auf die Champions League", sagte Leipzigs Geschäftsführer Oliver Mintzlaff.

Wie die UEFA auf ihrer Website mitteilte, sehe die rechtsprechende Kammer der UEFA-Finanzkontrollkammer für Klubs in der Teilnahme beider Klubs keine Verletzung von Artikel 5 der Bewerbsregularien (Integrität des Wettbewerbs).  Beide Klubs hätten "bedeutende Management- und strukturelle Änderungen (hinsichtlich Unternehmensfragen, Finanzen, Personal, Sponsoring usw.) vorgenommen", hieß es. Man sei zu der Auffassung gelangt, "dass keine natürliche oder juristische Person mehr entscheidenden Einfluss auf mehr als einen an einem UEFA-Klubwettbewerb teilnehmenden Verein hat", werde beide Klubs aber weiterhin "beobachten".

Mintzlaff, im Vorjahr noch Red Bulls "Head of Global Soccer" in Personalunion, sah sich bestätigt. "Diese Entscheidung folgt einer detaillierten Analyse und ist das Ergebnis eines jederzeit offenen und transparenten Austauschs mit der UEFA. In diesem konstruktiven Prozess wurden gemeinsam mit unseren Gesellschaftern Änderungen vollzogen, um die Regeln zur Integrität des Wettbewerbs einzuhalten", betonte Mintzlaff.

Die Regeln der UEFA ordern eine strikte Trennung auf allen Ebenen aller an der Champions League teilnehmenden Vereine. Hätte die UEFA eine Verletzung der Bewerbsintegrität erkannt, wäre RB Leipzig als Vizemeister von der CL ausgeschlossen worden. Red Bull Salzburg als Meister hätte in diesem Falle Vorrang und die Starterlaubnis bekommen. Aus diesem Grund hatte es bis zuletzt mediale Spekulationen gegeben, Salzburg könnte auf ein Antreten verzichten. Dann hätte Österreichs Serienmeister gemäß heimischer Bestimmungen allerdings der Lizenzentzug gedroht.

Beide Vereine hatten schon seit gut zwei Jahren die formaljuristische und personelle Entflechtung vorangetrieben. Während Red Bull in Leipzig als Eigentümer fungiert, betonte man in Salzburg, dass der Getränkeriese nur noch als Hauptsponsor involviert sei. In der Königsklasse tritt Red Bull Salzburg unter dem Namen FC Salzburg an. In der zweiten Qualifikationsrunde trifft man am 11./12. sowie 18./19. Juli entweder auf Maltas Vertreter Hibernians FC oder auf FCI Tallinn aus Estland. Leipzig ist direkt für die Gruppenphase qualifiziert.

Ganz oben im Video sehen Sie, wie man bei Red Bull künftige "Super-Bullen" heranzüchtet!

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(Bild: KMM)



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