Überlastet sind zahlreiche Park-and-ride-Flächen vor allem im unteren Mühlviertel - Landesrat Günther Steinkellner hat deshalb eine Erhebung zur Problemlösung in Auftrag gegeben. Und siehe da: 1200 neue Parkplätze für die Pendler an der Mühlkreis- und Summerauerbahn können mittelfristig angeboten werden.
"Park-and-ride-Plätze für Pendler müssen auch attraktiv sein - durch gute Umstiegsmöglichkeiten wie eine möglichst nahe Haltestelle oder eine Überdachung", will FP-Landesrat Günther Steinkellner möglichst viele Autofahrer dazu bewegen, ihre Pkw an einer Bahnhofshaltestelle zu parken und mit den Öffis nach Linz zu fahren. Besonders die Mühlkreis- und Summerauerbahn liegen ihm am Herzen. In vielen Gemeinden, wie etwa Pregarten oder Ottensheim, werden dringend neue Parkplätze benötigt.
Um herauszufinden, welche Projekte Priorität haben sollten und wo neue Plätze im Handumdrehen geschaffen werden können, wurde die Firma Komobile aus Gmunden mit einer Analyse beauftragt. Rainer Schrögenauer fand bei der Erhebung 1200 mögliche Pendlerparkplätze, die mit mittlerem Aufwand zu erschließen sind.
Eine neues Park-and-ride-Projekt in St. Georgen an der Gusen ist bereits auf Schiene. Meist müssen aber erst Verhandlungen mit den Gemeinden, den ÖBB oder anderen Grundbesitzern geführt werden: "Je nachdem, wie die Verhandlungen laufen, werden hoffentlich noch heuer weitere Maßnahmen umgesetzt werden können", so Steinkellner. 5000 Euro kostet ein Parkplatz, finanzieren sollen das zur Hälfte die ÖBB, zu je einem Viertel Land und Gemeinde.
Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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