Pläne eingereicht

Sechs Hürden für die neue Linzer Eisenbahnbrücke

Oberösterreich
23.11.2016 17:10

Statt August ist es November geworden, aber Hauptsache ist: Die Pläne zur neuen Donaubrücke wurden gestern, Mittwoch, bei den Behörden eingereicht. Zudem diskutierten Experten auch gleich über die Verkehrsproblematik im Großraum Linz - alle Hoffnungen ruhen nun auf dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Die 396 Meter lange Brücke muss durch sechs Behördenverfahren, für die einerseits Landeshauptmann Josef Pühringer und andererseits die städtische Bau- und Bezirksverwaltung zuständig ist. Allerdings wird das Verfahren komplexer sein als jenes zum Abbruch der Eisenbahnbrücke. "Sechs Monate dauert es, wenn alles gut geht. Und das wünsche ich uns allen", so Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Stadtrat Markus Hein erklärt: "Es ist nicht auszuschließen, dass es zu Einsprüchen und Verzögerungen kommt." Im Herbst 2017 sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Finanzierung soll noch heuer geklärt sein - ein Termin für die letzte Verhandlungsrunde zwischen Stadt und Land ist aber noch nicht gefunden.

"Große Lösung kann nur der öffentliche Verkehr sein"
Auch der öffentliche Verkehr war am Mittwoch ein großes Thema, als sich Experten - darunter Vertreter von ÖBB, Linz Linien, Asfinag, WKO und Arbeiterkammer - im Landhaus zusammensetzten, um über die Verkehrssituation zu diskutieren. "Die meisten Ideen, die auftauchten, wurden aber schon geprüft", weiß Steinkellner, der betont: "Die große Lösung kann nur der öffentliche Verkehr sein, wir haben keinen Platz für weitere Straßen."
Er setzt auf den Ausbau von Busfahrspuren und die neue Schienenachse, mit einer großen Entlastung rechnet er durch die S-Bahn, die am 11. Dezember in Oberösterreich startet. "Wir erwarten, dass in den nächsten drei Jahren bis zu 25 Prozent der Pendler auf Öffis umsteigen." Im Dezember soll übrigens auch die Kostenschätzung zur "Mühlkreisbahn 2.0" vorliegen.

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