Autolenker geschockt

Grusel-Clown-Phänomen: Erstes Opfer in Österreich

Österreich
18.10.2016 16:07

Es ist ein Trend, der schon länger in Amerika, aber auch in Teilen Europas für Kopfschütteln sorgt: Gruselige Clowns ziehen nachts durch die Straßen und erschrecken Leute - immer öfter auch mit Waffen. Es gab auch schon Verletzte. Jetzt ist das wenig nachahmenswerte Phänomen in Österreich angekommen.

Auf einem Autobahnparkplatz in der Oststeiermark stand plötzlich ein Clown. Ein Pkw-Fahrer bekam einen ordentlichen Schrecken, erklärte sich das Ganze aber als Lausbubenstreich. Womit er auch recht haben sollte, denn die Mutter des Grusel-Clowns entschuldigte sich via Facebook und versprach eine gerechte Strafe.

"Maskiert dastehen ist nicht verboten"
Vonseiten der Polizei oder der Staatsanwaltschaft sind bis dato keine derartigen Fälle bekannt. Strafrechtlich ist das Ganze genauso wie verwaltungsrechtlich schwierig. "Wenn jemand nur maskiert dasteht und nichts tut, ist das nicht verboten", sagt Gerhard Lecker, der Leiter der Sicherheits- und Verwaltungspolizeilichen Abteilung. "Das Ereignis müsste geeignet sein, ein Ärgernis hervorzurufen, sonst ist es keine Ordnungsstörung."

Strafrechtlich könnte es dann relevant werden, wenn etwa der Erschreckte davonläuft, stürzt und sich dann verletzt, oder vor Schreck einen Herzinfarkt bekommt. Aber so weit wird es hoffentlich nie kommen.

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