Große Rio-Analyse

Eis-Queen Vanessa Bittner wird zur Kärntnerin

Kärnten
08.08.2016 16:52

Im November gibt’s in Klagenfurt das große Rio-Resümee mit den ÖOC-Bossen, dabei soll im Olympiazentrum auch der Vertrag bis Tokio 2020 verlängert werden. Mittlerweile trainiert auch das Tiroler Eisschnellauf-Ass Vanessa Bittner dort - sie ist vor Kurzem nach Ferlach gezogen.

Klagenfurt hat zwar keine Halle, in der Eisschnelllauf professionell trainiert werden kann - dafür mit Vanessa Bittner künftig Österreichs mit Abstand beste Eisflitzerin. Die 21-jährige Tirolerin ist mit ihrem Manager Tommy Herzog zusammen, zieht zu ihm nach Ferlach auf seinen Bauernhof. "Es ist so schön hier, das Training in der Natur macht Spaß", schwärmt Vanessa. Ihre Eis-Einheiten wird sie weiter im holländischen Eisschnelllauf-Mekka Heerenveen abspulen. Wegen ihrem großen Traum - einer Medaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Südkorea. "Ich bin als einzige Frau in einer Trainingsgruppe mit fünf Männern - das bringt mich sicher weiter."

Fürs Krafttraining wurde die Eis-Queen, die bei der WM in Russland im Februar Platz vier über 1000 m belegt hatte, ins Olympiazentrum Klagenfurt aufgenommen. "Die Infrastruktur ist top, ich hatte sogar schon eine Ernährungsberatung."

Olympiazentrum steht vor der Verlängerung
Der Vertrag des Kärntner Olympiazentrums lief ursprünglich bis Rio 2016 - aber Landessportdirektor Arno Arthofer rechnet mit einer Weiterführung: "Es schaut gut aus, dass wir bis Tokio 2020 verlängert werden. Wir erfüllen alle Kriterien." Anfang November kommt eine riesige ÖOC-Delegation inklusive Präsident Karl Stoss, "Vize" Peter Schröcksnadel und Generalsekretär Peter Mennel nach Klagenfurt - hier werden die Olympischen Spiele von Rio analysiert, sämtliche Olympiazentren Österreichs sind zu Gast. Arthofer: "Da werden dann die Verträge verlängert."

Derzeit arbeiten rund 25 bis 30 Athleten dauerhaft im Klagenfurter Sportpark an ihrer Form - mittlerweile ist es auch ein Stützpunkt des Skiverbandes. "Es ist demnächst sogar eine Trainingswoche der Skifahrer bei uns geplant." Auch der heimische Nachwuchs profitiert enorm vom Training im Zentrum. "Solch gute Bedingungen haben sie sonst ja nirgendwo", weiß Arthofer.

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