Laut "Bild"-Zeitung wollten insgesamt acht türkischstämmige Männer, im Alter zwischen 23 und 53 Jahren, ein Tankschiff auf dem Rhein-Herne-Kanal kapern und am Gelsenkirchener Amphitheater in die Luft jagen. Dort spielte am Wochenende Popstar Nena vor rund 3.500 Fans.
Vereitelt werden konnte der Anschlag durch Beamte des SEK. Diese hörten Gespräche ab, in denen die Verdächtigen den Anschlag planten, und konnten beobachten, wie die dem extremistischen Milieu zuzuordnenden Männer das Tankschiff ausspionierten.
Trotz eines "mulmigen" Gefühls ließ sich Nena ihren Auftritt von den Verdächtigen "nicht kaputt machen". Rund 400 Polizisten in schusssicheren Westen sicherten das Konzertgelände, alle Zufahrtsstraßen und Wasserwege wurden abgesperrt. Zuvor hatten, so "Bild", bereits Spürhunde das Gebiet nach Sprengstoff abgesucht.
Die acht Terrorverdächtigen befinden sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Einem Ermittler der Polizei zufolge fehlen noch handfeste Beweise gegen die Männer.
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