27.04.2016 18:50 |

Trotz Ruhe an Grenze

340 Soldaten bleiben im Assistenzeinsatz

Der Aufgriff von fünf Flüchtlingen und einem Schlepper vor einigen Tagen in Sicheldorf ist eine Ausnahme: An der steirisch-slowenischen Grenze ist es seit Wochen ruhig. Dennoch bleiben 340 Soldaten - der Großteil aus der Steiermark - im Assistenzeinsatz, erst gestern trat eine neue Kompanie ihren Dienst an.

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An den Hauptgrenzübergängen in Spielfeld und Bad Radkersburg arbeitet nur noch die Polizei, bei kleineren Übergängen unterstützt das Bundesheer. Dass beim Aufgriff in Sicheldorf gerade Soldaten im Dienst waren, ist daher eher Zufall.

Straß löste St. Michael ab
Grundsätzlich ist man für die Überwachung der grünen Grenze zuständig, sagt Militärsprecher Christian Fiedler. Eine Kompanie aus Feldbach ist im Bezirk Südoststeiermark im Einsatz; für die Bezirke Deutschlandsberg und Leibnitz löste erst am Mittwoch eine Kompanie aus Straß die Kameraden aus St. Michael ab.

Die verstärkte Grenzüberwachung im Burgenland hat vorerst noch keine Auswirkung auf die Steiermark. Die Lage kann sich aber wöchentlich ändern.

Freude über mehr Geld
Wie berichtet, soll es in den nächsten Jahren mehr Geld für das Bundesheer geben. "Das ist ein Ausgleich für die Versäumnisse der letzten Jahre", sagt Othmar Wohlkönig, der Präsident der steirischen Unteroffiziersgesellschaft. Er drängt weiter auf eine Erhöhung des Budgets. Dennoch: "Die Stimmung ist gut wie noch nie. Die angekündigten Maßnahmen machen uns zuversichtlich, wir sind auf dem richtigen Weg."

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