Fund vor Spital

Wien: Schädel in Kochtopf stammt von älterem Mann

Österreich
12.04.2016 06:56

Ein in der vergangenen Woche auf einer Wiese nahe dem Wiener Wilhelminenspital in einem Kochtopf gefundener Schädel stammt tatsächlich von einem Menschen, wie Stadtarchäologin Karin Fischer-Ausserer am Montag bestätigt hat. Allerdings handelt es sich trotz der Aufschrift "Amelie Lagrange" um den Schädel eines älteren Mannes.

Auch die Aufschrift "gehängt 1612" ist Fischer-Ausserer zufolge missverständlich, das Alter lasse sich nicht mehr datieren. Auf der Rückseite ist etwa der Wirbel eines Rindes angeklebt. "Es handelt sich um ein Konvolut aus mehreren Bestandteilen, künstlerisch zusammengestellt", sagte die Expertin. Klar ist Fischer-Ausserer zufolge aber auch, dass es sich wohl um keinen kriminalpolizeilich relevanten Fund handelt. Der Schädel dürfte nicht von einem Mordopfer stammen.

Spitalsmitarbeiter entdeckte Schädel auf Wiese
Ein Mitarbeiter des Wilhelminenspitals hatte den Kochtopf auf einer Wiese gefunden. Darin befand sich in Papier eingewickelt der mit Blumen bemalte und mit den Schriftzügen versehene Schädelknochen. Der Mitarbeiter trug den Schädel in die Pathologie des Krankenhauses. Dort riet man ihm, den Fund zur Polizei zu bringen, woraufhin der 53-Jährige den Topf samt Schädel am vergangenen Dienstag in der Inspektion in der Maroltingergasse ablieferte.

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