Bei Kraftwerksbau

12.200 Jahre alte Siedlung in Costa Rica entdeckt

Wissenschaft
18.03.2016 08:00

Beim Bau eines Wasserkraftwerks in Costa Rica sind offenbar die ältesten archäologischen Funde in Zentralamerika entdeckt worden. "Die Funde legen die Existenz menschlicher Siedlungen nahe, die 12.200 Jahre alt sind", sagte der zuständige Grabungsleiter Luis Hurtado am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.

Bei dem Bau des Staudamms am Fluss Reventazón im Osten des Landes wurden nach Angaben des staatlichen Stromkonzerns ICE insgesamt 66 archäologische Stätten entdeckt. Zu den Funden gehörten Grabbeigaben, Kochutensilien und Jagdwaffen.

Die Funde gäben Aufschluss über das Leben früherer Bewohner des Landes von der Entstehung ihrer Kultur bis kurz vor der Kolonialisierung durch die Spanier, erklärte Hurtado. "Diese Entdeckung gibt uns eine historische Tiefe von mehr als 700 Generationen und erlaubt es uns, die Geschichte Costa Ricas lange vor dem Beginn der niedergeschriebenen Geschichte zu erhellen."

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