Rund 15 Jahre lang ruhte der "Blue Steel"-Look in der Schublade - jetzt feiert er ein Comeback. In "Zoolander 2", dessen Vorgängerfilm 2001 ein finanziell großer Erfolg war, ist Ben Stiller alias Derek Zoolander die letzte Hoffnung der VIP-Welt, die von einem mysteriösen Killer Tag für Tag dezimiert wird. Kinostart: 18. Februar.
Darum geht's im Film: Nach dem Tod seiner Ehefrau, an dem er nicht ganz schuldlos war, hat sich Topmodel Derek Zoolander in die Wildnis zurückgezogen, will mit niemandem aus der Branche etwas zu tun haben. Auch die Tatsache, dass ihm sein Sohn Derek jr. (Cyrus Arnold) weggenommen wurde, hat dem Erfinder des "Blue Steel"-Looks ordentlich zugesetzt.
Doch offenbar hat die Modebranche ihn und seinen Kumpel Hansel (Owen Wilson) nicht vergessen, denn ein verlockendes Angebot für eine Modenschau führt das Duo nach Rom. In genau jene Stadt, in der Justin Bieber kurz zuvor niedergemetzelt wurde. Er ist eine von mehreren Berühmtheiten, die einen gewaltsamen Tod fanden und mit ihrem letzten Atemzug noch schnell ein Selfie im "Blue Steel"-Look machten und via Social Media verschickten. Aber was wollten die berühmten Opfer damit sagen? Derek Zoolander warnen oder ihn auf irgendetwas hinweisen?
Die Interpol-Agentin Valentina (Penelope Cruz) bearbeitet die Mordserie und erhofft sich Hilfe von Zoolander. Doch da dieser zwar mit mächtig viel Ego, aber umso weniger Intellekt ausgestattet ist, tappt Valentina lange im Dunkeln. Als der fiese Modezar Mugatu (Will Ferrell) wieder auf der Bildfläche erscheint und auch Derek jr. erneut in Zoolanders Leben tritt, werden die vielen Rätsel Schritt für Schritt aufgelöst.
Ein Cameo-Auftritt nach dem anderen
Zugegeben, den Plot von "Zoolander 2" als hanebüchen zu beschreiben, wäre noch untertrieben. Aber wer einen inhaltlich hochwertigen Film erwartet, ist bei Ben Stiller sowieso an der falschen Adresse. Der Hollywood-Star, der hier auch für Regie und - gemeinsam mit Justin Theroux - Drehbuch zuständig ist, versammelt wie schon im ersten Teil eine Riege von Prominenten, die sich selbst spielen bzw. in verrückte Rollen schlüpfen - und genau damit kann er punkten.
Justin Bieber in den Straßen von Rom auf der Flucht vor irren Killern, "Sherlock"-Star Benedict Cumerbatch als androgynes Wesen, Sting als weiser Mönch mit "Star Wars"-Anspielung oder Kiefer Sutherland als Mitglied von Hansels Orgienfamilie: einfach köstlich!
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