Mit Fieber im Job

Entlassung bei Krankenstand!

Burgenland
18.11.2015 15:53
Die Ersten sind bereits verkühlt, bald müssen wieder viele Österreicher die Betten hüten. Trotz Erkrankung trauen sich aber immer weniger Arbeiter und Angestellte, daheim zu bleiben – aus Angst davor, den Job zu verlieren. Nicht ohne Grund, denn vermehrt greifen Chefs bei Fehlstunden hart durch, wie kritisiert wird.

Die Krankenstandsquote im Burgenland beträgt laut aktuellem Report nur 11,5 Tage pro Jahr. Das ist ein neuerlicher Rückgang. Das Burgenland liegt ohnehin unter dem Österreichschnitt von 12,4 Tagen. "Leider heißt das nicht, dass unsere Landsleute immer gesünder werden", sagt Alfred Schreiner, Präsident der Arbeiterkammer. Vielmehr steige der Druck auf die Beschäftigten, sich trotz einer Erkrankung in die Arbeit zu schleppen, anstatt sich zuhause auszukurieren. Dazu passe der wachsende Medikamentenkonsum der Burgenländer, heißt es: "Notgedrungen werden Tabletten geschluckt, um im Job nicht zu fehlen." Schreiner bestätigt: "Leider hören wir bei unseren Beratungen vermehrt, dass Chefs die Arbeitsverhältnisse zu kranken Mitarbeitern auflösen oder sie zwingen, bei Fieber und Grippe Urlaub zu nehmen. Dieser Praxis ist ein Riegel vorzuschieben. Gesundheit muss Vorrang haben."

Dem können Ärzte nur beipflichten: "Besser auskurieren, als die Kollegen anzustecken oder Krankheiten zu verschleppen!"

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