Er wolle nichts schönreden, sagte Neuhold: "Wir sind nicht so naiv, um zu glauben, dass Vorfälle wie in Paris nicht auch in Wien jederzeit stattfinden können." Neuhold hakte aber nach: "Es gehört auch zu meinem Job, nichts zu dramatisieren."
Routinemaßnahmen
Für das Länderspiel gegen die Schweiz am Dienstag werden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. So werden etwa 500 Sicherheitsleute im Einsatz sein. Nach dem Abschlusstraining wird das Stadion von Hundestaffeln bewacht, damit es vor Anpfiff niemand mehr unbefugt betreten kann. Vor Einlass wird das Stadion noch von Hunden auf Sprengstoff abgesucht, Mannschaften und Schiris werden mit Polizeieskorten zum Stadion gebracht, die Zuschauer sollen größere Wartezeiten an den Eingängen in Kauf nehmen, weil verstärkt kontrolliert wird. Revolutinär sind diese Maßnahmen allerdings nicht. "Die meisten Maßnahmen werden vor jedem anderen Spiel auch ergriffen, aber jetzt noch ein bisschen stärker."
Absage war nie Thema
Für das Schweiz-Spiel gebe es keine konkrete Terrorbedrohung, hieß es am Montag. Weswegen die Absage des Spiels "nie ein Thema war", wie Neuhold versicherte.
Kein Radetzky-Marsch
Als Zeichen der Verbundenheit mit den Opfern von Paris werden beim Spiel gegen die Schweiz einige symbolische Akte gesetzt: So werden die Spieler mit Trauerflor aufs Feld laufen. Und der traditionelle Radetzky-Marsch, der traditionell für Stimmung sorgt, wird diesmal nicht gespielt.
Koller "macht sich Gedanken"
Teamchef Marcel Koller, der am 12. Dezember bei der geplanten Auslosung in Paris sein wird, gestand: "Natürlich macht man sich Gedanken, ob alles so abgesichert ist, wie es sein sollte. Aber das werden wir in den nächsten Tagen alles besprechen."
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