Das Bundesdenkmalamt (BDA) hat die Bewohner von Gmünd in einer ersten Infoveranstaltung bereits darüber aufgeklärt, was in nächster Zeit geplant sei. "Der erweiterte Ortskern innerhalb der Stadtmauer ist in seiner Architektur einzigartig. Daher sollte dieses Stadtensemble in jedem Fall unter Denkmalschutz gestellt werden", erklärt Landeskonservator Gorazd ivkovič: "Natürlich gibt es auch kritische Stimmen, im Großen und Ganzen wird das Projekt jedoch sehr gut angenommen."
Gmünd wäre damit in Kärnten die erste Stadt mit einem historischen Ensembleschutz. Bürgermeister Josef Jury: "Als Kulturstadt sehen wir dieses Vorhaben natürlich als große Chance. Gmünd stünde dann in einer Reihe mit Rust und Steyr." Bis es jedoch so weit ist, müssen die Experten des BDA noch bis zu 158 Gebäude besichtigen und prüfen.
Diese Überprüfung soll bis Jänner 2016 abgeschlossen sein - danach werden die Anrainer abermals über die konkreten Pläne informiert. ivkovič: "Erst dann kann ein Bescheid ausgearbeitet werden." Gebäude, die als geschützt gelten, dürfen in weiterer Folge nur mit einer Genehmigung vom Amt verändert werden, da sie ihren historischen Charakter beibehalten müssen.
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