Verwirrspiel

Gibt’s Motor-Alternativen zu Ferrari für Red Bull?

Sport
26.09.2015 14:12
Red Bull sieht offenbar Alternativen zu Ferrari, wenn es darum geht, nach der Trennung von Renault 2016 mit einem starken Motor an der Formel-1-WM teilzunehmen. "Wir warten auf ein konkretes Stück Papier, wo man uns ein 2016er-Triebwerk, egal von woher, anbietet", sagte Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko in einem ORF-Interview beim Grand Prix von Japan. Dass muss offenbar nicht zwingend Ferrari sein, das kann man zumindest aus einer etwas kryptischen Marko-Aussage schließen. "Es ist ja nicht so, dass nur Ferrari wettbewerbsmäßig auf der Motorenseite gut dasteht", sagte der 72-jährige Österreicher in Suzuka.

Ob damit Mercedes wieder im Spiel ist, ist vorerst schwer einzuschätzen. Ursprünglich hatte man offenbar gute Verhandlungen gehabt und sich bedeckt gehalten, weil Red Bull einen bis inklusive 2016 gehenden und aufrechten Vertrag mit Renault hatte. Nach dem Italien-Grand-Prix in Monza Anfang September hatte sich für Marko das Thema aber plötzlich erledigt. Kurz danach wurde die Trennung von Renault offiziell.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, ebenfalls ein Österreicher, schloss nun in Japan eine Belieferung von Red Bull mit Antrieben aus. "Wir haben das Thema vor einigen Wochen beendet und unseren Standpunkt im August oder September bezogen. Seither haben wir keine weiteren Gespräche geführt. Für uns hat sich nichts geändert", sagte der Wiener.

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(Bild: KMM)



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