Laut Mitteilung der Landespolizeidirektion vom Dienstag wurde das Trio bereits am 16. Juli am Autobahnrastplatz Kaiserwald südlich von Graz geschnappt. Die Suchtgiftermittler hatten einen Hinweis bekommen, dass an dieser Stelle eine von langer Hand geplante Übergabe stattfinden sollte.
Sehr hoher Reinheitsgrad
Doch der Deal fand nicht mehr statt: Der aus Italien angereiste 34-jährige Drogenkurier wurde noch bei der Abfahrt von der A2 zur Raststätte von der Exekutive aufgehalten. In dem von ihm gelenkten Auto, dass er laut eigenen Angaben von einem Italiener übernommen hatte, fanden sich insgesamt drei Kilo Kokain. Der Wert des Suchtmittels wurde aufgrund des sehr hohen Reinheitsgrades auf eine Million Euro geschätzt.
Die zwei in Observation stehenden mutmaßlichen Abnehmer wurden in der Raststation festgenommen. "Alle drei Festgenommenen haben ihren Wohnsitz in Albanien. Es handelt sich um drei Männer im Alter von 35, 34 und 33 Jahren", schilderte Abteilungsinspektor Werner Koller vom Stadtpolizeikommando Graz am Dienstagnachmittag.
Wie aus bisherigen Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundeskriminalamt bereits bekannt war, verfügen die mutmaßlichen Täter über gute Kontakte nach Holland, Italien und der Schweiz und dürften laut Polizei überregional agiert haben. Laut Polizei war das sichergestellte Kokain für Abnehmer im Grazer Raum bestimmt.
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