Trotz Sommerhitze von über 30 Grad war der etwa 170 Zentimeter große und 20 bis 30 Jahre alte Räuber – wie berichtet – mit blauer Jacke, einer Sturmhaube und Arbeitshandschuhen maskiert, als er am frühen Vormittag kurz nach 9 Uhr die Volksbank in Attersee stürmte, zwei Kassierinnen und eine Reinigungskraft mit einer Pistole bedrohte, auf deutsch mit ausländischem Akzent Bargeld forderte und schließlich mit mehreren tausend Euro Beute, die er sich in ein mitgebrachtes Leinensackerl stopfen ließ, davonlief. Eine Alarmfahndung und eine Spurensuche mit Polizei-Fährtenhunden brachte keinen Erfolg. Nun wird nach einem Motorradfahrer gefahndet, der Zeugen zu dieser Zeit in Tatortnähe aufgefallen war.
2 Überfälle noch ungeklärt
Ungeklärt ist aber auch noch der Überfall auf die Spänglerbank am Linzer Hauptplatz am 11. Juni. Damals hatte man zwar durch Hinweise der Wiener Kripo blitzschnell einen Verdächtigen verhaftet, dem zusätzlich sechs Banküberfälle in Wien angelastet wurden – doch dieser 57-jährige Linzer hatte für alle vorgeworfenen Coups eindeutige Alibis, konnte nachweisen, dass er nicht der Täter sein konnte und musste wieder auf freien Fuß gesetzt werden.
Noch immer keine Spur gibt es auch zu jenem Bankräuber, der am 30. März in Micheldorf eine Sparkassenfiliale überfallen hat. Dort konnten Spürhunde der Polizei die Täterfährte bis über den Kremsfluss verfolgen – doch außer der entsorgten Fluchtkleidung des Täters wurde letztlich nichts mehr gefunden.
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