Die Zahl der feigen Giftanschläge auf Hunde – die "Krone" berichtete – hat in Kärnten wieder mehrere Hundeleben gefordert. Zwei Rottweiler aus Techelsberg und eine Pekinesenmischlingshündin aus Waidmannsdorf mussten qualvoll sterben. Der am Mittwochabend in die Tierklinik Krebitz eingelieferte Staff-Labrador-Mischling "Berro" ist über den Berg und auf dem Weg der Besserung.
Samstag kam er mit seinen Besitzern zur Nachkontrolle in die Tierklinik. "Er ist noch ein bisserl tapsig, aber gerettet", ist Dr. Marina Zuzzi-Krebitz erleichtert. "Im Vergiftungsfall ist schnelles Handeln ganz wichtig. Wenn der Hund sich komisch benimmt, auffällig hechelt, unruhig ist oder gar taumelt, sollte man so schnell wie möglich zum Tierarzt. Lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig. Denn Ratten- oder Schneckengift ist äußerst heimtückisch", rät die Tierärztin.
Hundebesitzer sollten auf ihre Vierbeiner jetzt besonders achten. "Den Garten immer wieder kontrollieren und beim Spazierengehen den Hund nicht aus den Augen lassen. Nur so kann man vorbeugen." Und ganz wichtig: Im Vergiftungsfall eine Anzeige bei der Polzei erstatten! Im Fall von Berro wird nun Videomaterial ausgewertet; sein 8000 Quadratmeter großer Garten ist nämlich überwacht…
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