Streit um Fördergeld

Dominic Thiem stellt Davis-Cup-Antreten infrage

Sport
22.04.2015 21:45
Der Niederösterreicher Dominic Thiem hat am Mittwoch sein Antreten beim Tennis-Davis Cup vom 17. bis 19. Juli daheim gegen die Niederlande infrage gestellt. Österreichs Nummer eins erklärte, dass er nur bei einer finanziellen Einigung mit Österreichs Verband (ÖTV) über nicht erhaltene Fördergelder in der zweiten Runde der Europa-Afrika-Zone I antreten würde.

"Meine Familie hat einfach extreme Bürden aufbringen müssen, um mir das zu finanzieren, was anders sicher leichter gewesen wäre", so Thiem. "Deshalb ist das ein Gegenmittel, der Davis Cup, obwohl ich extrem gerne spielen würde. Aber manche Sachen kann man so nicht akzeptieren."

"Erpressen lassen wir uns sicher nicht"
ÖTV-Präsident Robert Groß wollte diese Stellungnahme nicht so hinnehmen. "Erpressen lassen wir uns sicher nicht. Schon unter Dr. Ernst Wolner (Anm.: bis März 2012 ÖTV-Präsident) hat es immer wieder Angebote gegeben, die anscheinend zu gering waren." Der Verbandsboss versuchte aber auch, einzulenken. "Wir wollen sicher nicht streiten, und wir wollen eine harmonische Lösung zusammenbringen. Ich bin überzeugt, dass uns das gemeinsam gelingen wird."

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(Bild: KMM)



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