Die Taucher hatten zuerst gedacht, bei dem blinkenden Gold handle es sich um Spielmünzen. "Dann sammelten sie einige Exemplare und brachten sie dem Tauchclubleiter, der die Behörden alarmierte", hieß es in der Aussendung.
Fachleute bargen schließlich den Rest der Münzen. Ein Wintersturm habe vermutlich den Meeresboden aufgewühlt und die Goldstücke freigelegt, so die Experten.
Gold aus Steuereinnahmen?
Die ismailitische Dynastie der Fatimiden beherrschte Teile der Region von 909 bis 1171. Meeresarchäologe Kobi Scharwit von der Antikenbehörde sagte, der Schatz stamme vermutlich von einem Schiffswrack, das Steuereinnahmen an Bord hatte. Es könne sich aber auch um ein untergegangenes Handelsschiff gehandelt haben.
Ausgrabungen am Meeresgrund sollen nun weitere Erkenntnisse liefern. Die Taucher, die die Münzen entdeckten, bekommen übrigens keinen Finderlohn, wie eine Behördensprecherin sagte.
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