WM in Katar

Österreichs Handballer bereit für Wüsten-Mission

Sport
05.01.2015 15:43
Der Countdown läuft! Am 15. Jänner startet die Handball-WM in Katar und Österreichs Herren-Team steckt mitten in den Vorbereitungen.

In den nächsten Tagen (6. und 9. Jänner in Tulln und Krems) stehen zwei Testspiele gegen die Schweiz am Programm. Am 12. Jänner reisen die ÖHB-Herren nach Paris und absolvieren ihr letztes Vorbereitungsspiel gegen niemand Geringeren als Europameister Frankreich, ehe am 14. Jänner der Flieger in Richtung Doha abhebt. Für Österreichs Handball-Herren ist es das vierte Großereignis innerhalb der letzten fünf Jahre.

Viktor Szilagyi nach Knieverletzung wieder fit
"Wir haben sehr intensive Tage hinter uns, die Vorfreude ist groß. Für einige Spieler ist es das erste Großereignis", sagt Kapitän Viktor Szilagyi, der nach seiner ausgeheilten Knieverletzung wieder mit an Bord ist. Mit seinen 36 Jahren zählt er zu den "Oldies" im Team. "Natürlich hab‘ ich die Erfahrung, weil ich schon mehrere Großereignisse erlebt habe. Ich habe eine gewisse Verantwortung und versuche den jungen Spielern Tipps zu geben."

Teamchef Patrekur Johannesson trainiert momentan in Tulln mit einem 23-Mann-Kader, der am Donnerstag reduziert werden soll. "Wir arbeiten momentan an vielen Dingen und versuchen perfekt vorbereitet zu sein", so der 42-jährige Isländer.

Erster Gegner Kroatien
Gleich im ersten WM-Spiel am 16. Jänner wartet mit Kroatien ein echter "Kracher". Bei der Heim-Europameisterschaft 2010 erlebte Österreichs Auswahl eine bittere Niederlage. "Sie kamen damals ins Finale und wir hätten sie fast geschlagen. Diese Erfahrung ist bestimmt wertvoll. Und das erste Spiel der WM ist enorm wichtig. Aber wir wissen, dass wir jeden schlagen können", so Szilagyi.

Danach trifft die Truppe von Coach Johannesson in Gruppe B auf Bosnien-Herzegowina, Tunesien, Iran und Mazedonien. "Die WM ist hochkarätig besetzt. Unser Ziel ist das Achtelfinale. Ganz klar, wir werden in jedem einzelnen Spiel 100 Prozent geben und immer auf Sieg spielen. Wir haben nicht viel Zeit für Regeneration – es wird intensiv", prognostiziert Szilagyi.

Trainer Johannesson hat die Gegner bereits analysiert: "Mit Kroatien haben wir einen Weltmeister in der Gruppe, auch Bosnien ist stark, sie haben Island geschlagen. Bei uns muss alles stimmen."

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(Bild: KMM)



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