Jacobsen ist mit einem klar zu langen Ärmel unterwegs gewesen und soll sich so wertvolle Meter bei der Weitenjagd erschummelt haben. So auch in Garmisch.
Indem Jacobsens Unterwäsche eine Art Klettverschluss mit dem Anzug bildet, soll dieser eine größere Tragfläche bilden. Nach den Landungen hat Jacobsen den Anzug mit einem Ruck wieder in die "normale" und legale Position gebracht haben. Auf unseren Fotos sieht man deutlich den Unterschied bei Jacobsen Anzug zwischen Garmisch und Innsbruck!
Vorwürfe jetzt auch bestätigt
Bestätigt wurden die Vorwürfe am Sonntag. Die FIS verwarnte Jacobsen und ein Schweizer FIS-Delegierter bezeichnete ihn ganz deutlich als unfairen Sportler. Über 20 Minuten erklärte der Kärntner FIS-Material-Chef Sepp Gratzer dem Norweger ín Innsbruck nochmal ganz deutlich, was verboten ist.
Simon Ammannwar natürlich enorm sauer. Schließlich musste er sich in Garmisch mit Platz zwei begnügen. Und dem Routinier, der in Innsbruck Dritter wurde, aber zum Auftakt in Oberstdorf nicht das Finale erreichte, fehlt in seiner so beeindruckenden Karrierebilanz immer noch der Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee.
Weitere Konsequenzen werden Jacobsen aber nicht drohen, weil das Garmisch-Ergebnis natürlich längst bestätigt worden ist. Durch das "Längerziehen" des Anzugs erreichte der Norsker im Arm- und Schulterbereich des Anzugs durch den Zug eine breitere Fläche und konnte so weiter "segeln".
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