Die OMV begründet die Preisanhebungen mit den hohen internationalen Rohstoffkosten. Besonders die für die Entwicklung der heimischen Spritpreise maßgeblichen Rotterdamer Notierungen für Mineralölprodukte seien in den letzten Wochen stark angestiegen. Laut BP Austria handle es sich bei den Preiserhöhungen "um einen normalen Geschäftsvorgang". Shell Austria plant derzeit zwar keine Spritpreis-Erhöhungen, dies könne sich aber sehr schnell ändern, meinte ein Sprecher.
"Angesichts der hohen Spritpreise ist die Regierung aufgefordert, Pendlerpauschalen und Kilometergeld zu erhöhen", fordert der Autofahrerklub ARBÖ. Finanziert werden könne dies locker durch die zusätzlichen Mehrwertsteuereinnahmen, die dem Finanzminister auf Grund der Spritpreis-Teuerungen "buchstäblich in den Schoß fallen".
"Zudem ist es höchst an der Zeit, dass der Wirtschaftsminister für mehr Preistransparenz sorgt, sowohl an den Zapfsäulen als auch beim Zustandekommen der Spritpreise", forderte eine Sprecherin des ARBÖ. Das Wirtschaftsministerium sollte ein "echtes Monitoring" durchführen und ständig aktuell kontrollieren, ob Preiserhöhungen an den heimischen Tankstellen tatsächlich durch die Entwicklung am maßgeblichen Spotmarkt in Amsterdam-Rotterdam-Antwerpen gerechtfertigt sind bzw. Preissenkungen verschleppt weitergegeben werden.
Die neuen Richtpreise
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