Sex statt Miete

Junge Frau angeblich 100 Mal missbraucht

Österreich
29.01.2006 16:01
Ein 59-jähriger Mann aus dem Bezirk Ried im Innkreis in Oberösterreich soll eine 24-jährige Ungarin mindestens 100 Mal missbraucht haben. Erst nach einem Jahr erstattete die junge Frau Anzeige. Das teilte die Sicherheitsdirektion für Oberösterreich am Sonntag mit.

Die 24-Jährige arbeitete bereits seit längerem in Oberösterreich und wohnte bei dem 59-jährigen Mann und seiner Ehefrau. Da das Ehepaar mit den Eltern der Ungarin gut bekannt ist, durfte die junge Frau kostenlos im Haus der Bekannten wohnen. Vor gut einem Jahr soll sich der 59-Jährige zum ersten Mal an der Ungarin vergangen haben.

Der Mann soll der jungen Frau gedroht haben, er würde dafür sorgen, dass sie die Arbeit verliere und dass sie zurück nach Ungarn müsse. Außerdem habe sie die Miete nachzuzahlen, wenn sie den Geschlechtsverkehr verweigere, erzählte ein Polizist.

Eskalation, weil sie einen jungen Freund hat
Mindestens 100 Mal soll der Mann die 24-Jährige zum Beischlaf genötigt haben. Am Samstag eskalierte die Situation schließlich, als der 59-Jährige erfuhr, dass die junge Frau eine Beziehung zu einem jüngeren Mann hatte. Als der Mann die Ungarin wieder bedrohte, setzte die 24-Jährige dem Martyrium ein Ende und zeigte den Mann an.

Bei Einvernahmen gab der 59-jährige zu, mit der Frau Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Er beteuerte jedoch, die Frau hätte "freiwillig mitgemacht". Laut Polizei soll die Ehefrau, die angab, von den Vorfällen nichts bemerkt zu haben, bereits aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen sein. Der 59-Jährige wurde in die Justizanstalt Ried im Innkreis eingeliefert.

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