Russland draußen

Algerien löst mit 1:1 letztes Achtelfinal-Ticket

Sport
26.06.2014 23:51
Algerien hat am Donnerstagabend das letzte Ticket fürs WM-Achtelfinale gelöst. Dafür reichte ein 1:1-Unentschieden gegen Russland, das damit die Heimreise antreten muss. Dabei hatte Alexander Kokorin die Russen schon in der 6. Minute per Kopf mit 1:0 in Führung gebracht. Islam Slimani aber erzielte in der 60. Minute ebenfalls via Kopfball den erlösenden Ausgleich für die Algerier.

Die Algerier bekommen es bei ihrer vierten WM-Teilnahme bei ihrer Achtelfinal-Premiere am Montag in Porto Alegre mit dem Gruppe-G-Sieger Deutschland zu tun und gehen da als klarer Außenseiter ins Spiel.

Russland-Coach Fabio Capello erhörte die vielen Kritiker, die eine Aufstellung von Alexander Kerschakow von Beginn an vehement gefordert hatten. Der Stürmer durfte im Gegensatz zum 1:1 gegen Südkorea sowie dem 0:1 zuletzt gegen Belgien von Beginn an ran. Es war die einzige Umstellung gegenüber dem Belgien-Spiel, Maxim Kanunnikow blieb draußen. Auch Alan Dsagojew musste sich mit der Joker-Rolle abfinden - zum dritten Mal im dritten Spiel. Bei den Algeriern rückte im Vergleich zum 4:2 gegen Südkorea Essaid Belkalem für Madjid Bouguerra in die Innenverteidigung.

Traumstart für Russland
Einen besseren Start hätten sich die Russen eigentlich nicht wünschen können. Nach Kombarow-Idealflanke köpfelte Kokorin aus elf Metern genau ins Kreuzeck ein (6.). Der Aufstieg war damit vorerst in der Tasche, dementsprechend wenig machte die "Sbornaja" in der Folge für das Spiel. Da auch die Algerier nicht in der Lage waren, große Torgefahr auszustrahlen, plätscherte die Partie vorerst ohne echte Höhepunkte dahin. Die Russen wurden nur ein weiteres Mal bei einem Schatow-Schuss, der hauchdünn danebenging, gefährlich (26.). Aufseiten der Algerier prüfte Slimani Russen-Goalie Igor Akinfejew (43.).

Schwerer Schnitzer von Akinfejew
Nach dem Seitenwechsel starteten die Russen mit einer Topchance, Algerien-Goalie Rais Mbolhi behielt aber bei einem Abschluss von Alexander Samedow mit einer Glanzparade die Oberhand und hielt seine Mannschaft damit im Spiel. Die Russen machten in der Folge wieder wenig und wurden dafür bestraft, da die Algerier an Effizienz nicht zu überbieten waren. Der schon in der Auftaktpartie mehrmals unsicher gewesene Akinfejew flog an einer Brahimi-Freistoß-Flanke vorbei und ermöglichte Slimani so, einzuköpfeln (60.).

Die Russen hatten in der Schlussphase ein klares Übergewicht, blieben aber mit Ausnahme eines Kerschakow-Schusses (70.) weitgehend ungefährlich.

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(Bild: KMM)



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