Auf der Fahrt zu seinem Ferienhaus im Tessin zieht der flotte Womanizer und Jurist Thomas (Max Simonischek) einen offensichtlich suizidgefährdeten älteren Herrn im schwarzen Anzug von den Bahngleisen weg.
Bei einer neuerlichen Begegnung der Männer in einem Restaurant wird klar, dass der Fremde (Henry Hübchen) den frühen Tod seiner Frau beklagt. Im Laufe einer hitzigen Debatte über Lebenslieben, Ehe und Affären müssen sie feststellen, dass sie beide ein- und derselben Frau verfallen waren.
Zwischen Dramatik und Lebensphilosophie
Basierend auf dem titelgebenden Bestseller von Markus Werner offeriert uns Regisseur Markus Imboden ("Der Verdingbub") ein kammerspielartiges Drama, das in seinem dialoglastigen Anfang der literarischen Vorlage treu bleibt, um sich gegen Ende hin zum melodramatischen Psychothriller zu wandeln. Lebensphilosophische Ergüsse sind die Essenz dieser Adaption, in der Martina Gedeck ("Die Wand") in Rückblicken als mysteriöse Gattin und Geliebte überzeugt.
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