Erste Liga

Tabellenführer Altach besiegt KSV ohne Mühe 3:0

Sport
11.04.2014 22:41
Altach hat am Freitagabend den nächsten großen Schritt in Richtung Bundesliga gemacht. Die Vorarlberger feierten beim Kapfenberger SV einen 3:0-Erfolg und bauten den Vorsprung auf Erste-Liga-Verfolger Austria Lustenau auf 14 Punkte aus. Im Abstiegskampf setzte sich Schlusslicht Vienna in Parndorf knapp mit 1:0 durch. Horn ist punktgleich mit Parndorf weiter Neunter, die Niederösterreicher trennten sich von Mattersburg, das einen Zähler mehr auf dem Konto hat, 1:1. Ebenfalls mit einem Remis (2:2) endete das Duell zwischen Liefering und Hartberg. Austria Lustenau kassierte dann im Abendspiel eine 0:2-Niederlage gegen St. Pölten.

Die Altacher kehrten nach drei sieglosen Partien wieder auf die Erfolgsstraße zurück. Der KSV schwächelt hingegen 2014 weiterhin, es setzte bereits die vierte Niederlage in Folge, die siebente im zehnten Frühjahrsspiel. Die Truppe von Chefcoach Damir Canadi war im Franz-Fekete-Stadion im Duell des Dritten mit dem Ersten deutlich zielstrebiger.

Die Kapfenberger verloren im Aufbauspiel unnötig den Ball, der zu Tajouri kam, und dessen Zuspiel verwertete der am Fünfer völlig alleine gelassene Harrer (15.). KSV-Tormann Andreas Lukse verhinderte mit Paraden bei Schüssen von Tajouri und Felix Roth einen höheren Rückstand, musste sich kurz vor dem Pausenpfiff aber ein weiteres Mal geschlagen geben. Wie schon beim 1:0 fungierte der starke Tajouri als Assistgeber. Der 20-jährige Mittelfeldspieler spielte Daniel Luxbacher das Leder ideal in den Lauf, und der ließ Lukse keine Chance (45.).

Gleich nach Wiederbeginn fiel die endgültige Entscheidung, und wieder hatte Tajouri seine Beine im Spiel. Die Austria-Leihgabe bediente Harrer, der Manfred Gollner aussteigen ließ und vom Fünfereck ins lange Eck traf (47.). Sonst war nicht mehr viel los. Die Altacher sind somit auswärts schon sieben Spiele ungeschlagen und jetzt auch das beste Frühjahrsteam, da Hartberg Punkte liegen ließ.

Duell Hartberg-Liefering endete 2:2
Die Steirer holten auswärts bei Liefering ein 2:2, der Abstand auf den Ligakonkurrenten aus Salzburg beträgt damit nach wie vor sechs Punkte. Die Gäste legten durch Christoph Kröpfl (31.) und Luca Tauschmann (74.) zweimal vor, Robert Völkl (64., 82.) sicherte den nach einer Gelb-Roten Karte für Daniel Wolf ab Minute 59 numerisch überlegenen "Jungbullen" aber noch einen verdienten Punktgewinn. Völkl und Co. bauten ihre ungeschlagene Serie damit vor den Augen von Salzburg-Trainer Roger Schmidt auf sieben Partien aus.

Remis auch bei Horn gegen Mattersburg
Für Hartberg änderte sich im Rennen gegen einen Relegationsplatz nichts, da auch Horn und Mattersburg die Punkte teilten. Die Partie in der Waldviertler Volksbank Arena nahm nach der Pause richtig an Fahrt auf. Mattersburgs Ingo Klemen vergab wie auch schon zuletzt beim 2:1 gegen Lustenau einen Elfmeter, er scheiterte an Horn-Goalie Philip Petermann, den Nachschuss setzte Alois Höller an die Stange (51.).

Das rächte sich bald. Marco Sahanek machte seine Sache, ebenfalls vom Elfmeterpunkt, besser, Markus Kuster konnte nicht mehr entscheidend abwehren (65.). Die Freude wehrte aber nur kurz, denn quasi im Gegenzug ließ Höller (67.) die Gäste jubeln. Die Horner hatten in der Folge noch bei einem Sahanek-Freistoß an die Stange Pech (70.).

Vienna darf sich nach 14 sieglosen Partien in Folge freuen
Nach 14 sieglosen Partien in Folge über ein Erfolgserlebnis durfte sich die Vienna freuen. Die Wiener kamen dank eines Last-Minute-Tors von Marco Miesenböck (89.) nach Fröschl-Zuspiel zu einem 1:0-Erfolg im Parndorfer Heidebodenstadion. Vor dem Seitenwechsel neutralisierten sich die beiden Mannschaften, danach kamen beide Teams einem Torerfolg mehrmals nahe.

Lustenau verlor gegen St. Pölten
Austria Lustenau kann unterdessen den Meistertitel in der Erste Liga wohl endgültig abschreiben. Die Vorarlberger kassierten am Abend zum Abschluss der 29. Runde eine 0:2-Heimniederlage gegen St. Pölten und haben damit sieben Spiele vor Schluss schon 14 Punkte Rückstand auf Altach. Der Vorarlberger Rivale hatte mit dem 3:0 in Kapfenberg zuvor den nächsten Schritt in Richtung Bundesliga gemacht.

Die St. Pöltner feierten den zweiten Sieg in Serie und schafften damit eine gelungene Generalprobe vor dem Cup-Viertelfinale am Dienstag in Ried. Gegen Lustenau sind die Niederösterreicher nun schon seit sieben Partien ungeschlagen.

In der ersten Hälfte entwickelte sich im Reichshofstadion vor 2.000 Zuschauern eine äußerst unterhaltsame Partie. Die Gäste waren gefährlicher und durften sich auch über einen Blitzstart freuen. Konstantin Kerschbaumer brachte seine Truppe schon nach drei Minuten voran. Mirnel Sadovic hätte gleich nachlegen können, scheiterte mit einem schwach geschossenen Elfmeter aber an Lustenau-Goalie Lukas Hefel, der zuvor Gary Noel gefoult hatte (7.).

Noel war es in der Folge auch, der die endgültige Entscheidung herbeiführen hätte können. Er ließ allerdings mehrmals die nötige Effizienz vermissen, bei der besten Möglichkeit verhinderte die Latte (48.) einen Treffer. Nach dem Seitenwechsel waren die Lustenauer aktiver, wirkliche Topchancen waren aber Mangelware. So hatte Thiago bei einem Lattenschuss Pech (72.). Im Finish machte dann "Joker" Jannick Schibany nach Lochpass den Sack zu (86.).

Harter Kampf um Vizemeistertitel steht bevor
Im Saisonfinish kündigt sich ein harter Kampf um den Vizemeistertitel an. Die Lustenauer (46 Punkte), St. Pölten und Kapfenberg (je 45) liegen innerhalb eines Punktes, zudem darf sich auch Liefering (42) noch Hoffnungen machen.

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(Bild: KMM)



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