Gleich zu Jahresbeginn erfolgt der Startschuss für den Zukunftsprozess für den Südbahnhofmarkt in Linz. Die Eigentümer der Kojen werden vom Makrtreferenten Martin Hajart (VP) einzeln zu ihren Vorstellungen über Öffnungszeiten befragt. Geplant sind auch neue Veranstaltungsformate.
Ist der Südbahnhofmarkt noch zeitgemäß? Diese Frage stellte die „Krone“ vor den Weihnachtsfeiertagen angesichts der neu entflammten Debatte um Öffnungszeiten und des dazugehörigen politischen Hickhacks. VP-Vizebürgermeister und Marktreferent Martin Hajart hält jedenfalls einen Zukunftsprozess für dringend notwendig. Dieser soll im neuen Jahr starten.
Direkter Austausch mit Marktbeschickern
„Im Zentrum steht dabei der direkte Austausch mit den Marktbeschickern“, kündigt der Stadtvize bereits im Jänner erste Gespräch an. Ziel sei es, die Marktstruktur im Sinne einer modernen, attraktiven Nahversorgung weiterzuentwickeln. Dabei sollen neue Nutzungsideen ausprobiert werden, um zusätzlichen Raum für Begegnung, Innovation und Aufenthalt am Markt zu schaffen.
„Ich werde mit jedem Eigentümer einzeln Gespräche führen, um mehr über die Wünsche nach Öffnungszeiten zu erfahren, daraus soll sich eine Kernöffnungszeit ergeben“, erklärt Hajart.
Beim Traditionsmarkt ist die Frequenz unter der Woche nicht mehr so wie früher. Wir müssen am Zahn der Zeit bleiben.
Martin Hajart, ÖVP-Marktreferent
Erstes sichtbares Zeichen
Bereits vor dem Dialogprozess setzt die Stadt ein erstes sichtbares Zeichen am Südbahnhofmarkt: Ein neuer Pop-up-Container wird aufgestellt. Der Container, der zuvor am Linzer Christkindlmarkt im Einsatz war, wird künftig als flexible Marktfläche am Südbahnhofmarkt genutzt werden. In einem neuen Erscheinungsbild foliert, soll er künftig Platz für neue Ideen, Austausch und innovative Nutzungskonzepte schaffen. Möglich sind, so Hajart, unter anderem temporäre Angebote wie Familientage mit Kinderprogramm, gemütliche Aufenthaltszonen mit Strandsesseln, Präsentationsflächen für Jungunternehmen oder kleinere Veranstaltungsformate wie etwa After-Work-Markets. Damit sollen neue Zielgruppen angesprochen und zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten am traditionsreichen Standort geschaffen werden.
„Mit dem Pop-up-Container probieren wir gleich so etwas Neues aus, es soll damit ein Experimentierraum entstehen, der den Südbahnhofmarkt weiterentwickelt und neue Impulse für Besucher, Beschicker und die Nachbarschaft setzt“, sagt Hajart.
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