Abgelegen auf einem Treppelweg an der Donau steht der Mannschafts-Container von Thomas Roiß, der seinen Forstarbeitern zum Aufwärmen dient. Doch immer wieder wird der Wagen von frechen Einbrechern heimgesucht, die bei ihren Coups jedes Mal enormen Sachschaden anrichten.
„Vielleicht bekomme ich bald einen Mengenrabatt“, kann Forstschutzorgan Thomas Roiß (52) schon fast wieder lachen. Innerhalb der vergangenen 18 Monate wurde sein Mannschafts-Container an der Donau in Weidet bei Feldkirchen dreimal von Einbrechern heimgesucht.
Fenster eingeschlagen
Wie bei den beiden vorangegangenen Vorfällen, schlugen die Diebe auch diesmal ein Fenster ein, gelangten so ins Innere des Anhängers. „Mich haben am 27. Dezember Spaziergänger angerufen, weil ihnen aufgefallen ist, dass das Fenster offensteht“, erzählt Roiß. Der Container steht auf einem Treppelweg an der Donau, ist mit dem Auto nicht erreichbar. Aufgestellt wurde er, damit die Forstarbeiter dort jausnen oder sich aufwärmen können.
Hoher Sachschaden
Besonders ärgerlich: Bei jedem Einbruch überstieg der Sachschaden den Wert der Beute bei Weitem. „Wir lagern dort nichts Wertvolles mehr. Die Diebe nehmen vor allem Getränke mit, auch eine Hacke ist weggekommen. Beim letzten Einbruch haben sie einen von mir selbst aus einem Hirschgeweih gemachten Lampenschirm mitgenommen“, ist Roiß verärgert.
Dem Besitzer reicht's
Zum Ärger kommen der finanzielle Schaden und der zeitliche Aufwand. Die Reparatur des Fensters hat jedes Mal mit rund 400 Euro zu Buche geschlagen, „zudem muss ich die Verwüstung im Wagen zusammenräumen und auf der Polizei Protokoll schreiben“. Die war bereits zum zweiten Mal vor Ort Spuren sichern – ein Ergebnis steht noch aus. Darauf will Roiß nicht warten: „Mir reicht es endgültig, ich werde Fenstergitter anbringen“, meint der 52-Jährige resigniert.
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