Offener Brief

Studenten fühlen sich von Universität nicht gehört

Salzburg
20.12.2025 19:00

Studentenvertreter wandten sich jetzt per offenem Brief an den Rektor der Salzburger Universität, den Universitätsrat, das Land und den Bund. Sie fordern ein Umdenken bei der geplanten Umwidmung der Bibliothek und weiteren Umstrukturierungen in der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät.

Wörtlich heißt es in dem von etlichen Studentenvertretern unterzeichneten offenen Brief: „Die geplante Umsetzung des neuen ,Life Science’-Projektes erfordert die Umwidmung von insgesamt 5000 m². Dadurch würden wesentliche Bestandteile der wissenschaftlichen Infrastruktur erheblich eingeschränkt.“ Die Reduzierung des Bibliotheksbestands um 131.000 Werke und der Wegfall von rund 300 Lern- und Arbeitsplätzen werde kritisiert, da die Aufstockung der „Student Lounge“ auf 98 Plätze keinen „gleichwertigen Ersatz“ darstellt, heißt es im Brief. 

„Diese weitreichenden strukturellen Eingriffe wurden bis dato ohne ausreichende Kommunikation und ohne Beteiligung der Studierenden angekündigt, obwohl diese unmittelbar von den Folgen betroffen sind“, kritisieren die Studentenvertreter, die insgesamt neun Forderungen formulierten, unter anderen eine transparentere Kommunikation und wissenschaftliche Mindeststandards für Bibliotheks- und Lerninfrastruktur. Die Studentenvertreter bitten für eine gemeinsame Lösung, um ein offenes Gespräch mit den Verantwortlichen.  

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