Seit zehn Jahren führt Dieter Ehrengruber alleine die Geschicke des Tierrefugiums, das in Henndorf bei Salzburg seine Headquarters hat. Mittlerweile umfasst dieses „Universum“ 31 Höfe in sechs Ländern. Was er sich zu Weihnachten und zum 25-Jahr-Jubiläum 2026 wünscht und wie es seinem Mentor heute geht.
Dieses Jahr wird Weihnachten im ORF ziemlich tierisch. Vor allem, wenn man ab 20.15 Uhr ORF 2 einschaltet und mit den beiden Moderatoren Stefanie Hertel, Marco Ventre sowie den Tieren von Gut Aiderbichl in Henndorf bei Salzburg den Heiligen Abend verbringt. Hier ist auch einer dabei, der sich nie in den Vordergrund drängt und dennoch die Zügel in der Hand hält: Ober-Aiderbichler Dieter Ehrengruber.
Einst werkte er als Geschäftsführer für und mit Gründervater Michael Aufhauser. Als der nach einem Riss der Aorta ins Koma fiel und sich bis heute davon nicht erholt hat, wagte Ehrengruber den Sprung ins kalte Wasser – er tat’s für „Michael“ und für die Tiere.
„Man merkt, dass die zehn Jahre, trotz Betreuung ihre Spuren bei ihm hinterlassen haben“, gibt uns Ehrengruber Einblicke in das Leben seines Mentors, „Natürlich lebt er jetzt völlig zurückgezogen, aber sein Mindset und seine Empathie sind ihm geblieben.“ Aufhauser lebe sein Leben, „Er freut sich, wenn es allen gut geht. Das wichtigste ist dabei, er ist familiär gut eingebettet.“ Er bekomme jeden Tag, „Die Kronenzeitung und die New York Times vorgelesen und er hat seit kurzem einen Luxus, den er einst haben wollte, falls er mal in Pension geht.“ Und welcher ist das? „Ein zweites Frühstück. Das liebt er. Aber ein Drittes gibt es nicht“, lacht er.
Tagtäglich menschliche Schicksale
25. Geburtstag feiert Gut Aiderbichl nächstes Jahr in Henndorf, hat Dieter Ehrengruber ein, nennen wir’s mal, Zwischenfazit? „Ich kann sagen, dass es toll läuft, weil auch alle Mitarbeiter mit viel Leidenschaft bei der Sache dabei sind. Aber natürlich haben wir jeden Tag mit Schicksalen zu tun, die Mensch und Tier betreffen. Da stehen Menschen vor dir, mit Krebs im Endstadium, haben zwei Pferde und wissen nicht ein, oder aus. Sie wissen aber dann, dass ihre Tiere bei uns einen Platz bekommen.“
Das Aiderbichl-Universum umfasst mittlerweile 31 Höfe in sechs Ländern und 9400 Tieren, hat er einen Wunsch ans „Christkind“? „Dass die Menschen uns gewogen bleiben. . .“
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