Mit viel Frust sind die Eisbullen am Sonntag nach Wien gereist. Am Ende gab‘s bei den Vienna Capitals aber doch einen Grund, durchzuatmen. Nach 0:2-Rückstand sicherte sich der Krisen-Meister doch noch einen Dreier. Und das nicht unverdient. Vom Headcoach gab‘s im Anschluss sogar einmal ein Lob.
Dabei fing die Partie für die Salzburger denkbar schlecht an: Schon nach nur 55 Sekunden ließen die Wiener den Puck im Tor zappeln. Carter Souch verwertete in Überzahl zum 1:0. Nach etwas mehr als einer halben Stunde legte Christof Kromp (34.) nach und stellte auf 2:0 und ließ Bullen-Coach Manny Viveiros ausflippen.
Wir haben dann wirklich ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr zufrieden.

Manny VIVEIROS, Cheftrainer EC Red Bull Salzburg
Bild: GEPA
Der Grund? Auch der zweite Capitals-Treffer fiel mit einem Mann mehr auf dem Eis, weil Nikolaus Kraus wegen eines hohen Stockes auf der Strafbank weilte. Die vielen Strafen sind für den kanadischen Headcoach maßgeblich an der Salzburg-Krise beteiligt. „Naürlich ärgert es mich. Aber am Ende war es nicht das ganz große Problem von uns heute“, sagte der Coach nach der Partie.
Spiel in Wien gedreht
Die sich ab Spielmitte doch noch drehte. Denn der Meister, auch an der Donau ohne Peter Schneider, zeigte Moral und kämpfte sich zurück. Noch vor der zweiten Sirene verkürzte Michael Raffl auf 2:1, Brandon Coe glich zum Einstieg in den Schlussabschnitt zum 2:2 aus. „Wir haben dann wirklich ein sehr gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr zufrieden“, so Viveiros, der dann sogar noch zwei weitere Treffer bejubeln durfte. Nachdem Travis St. Denis das Spiel komplett drehte und auf 3:2 stellte, sorgte Mario Huber in der Schlussminute per Empty-Net für den 4:2-Endstand in der Hauptstadt. Rang sechs ist somit wieder in den Händen der Mozartstädter.
Nachtrag an der Drau wartet
„Für unsere Köpfe absolut wichtig, dass wir hier heute als Sieger vom Eis gegangen sind“, meinte ein gut gelaunter Trainer abschließend. Nachlegen können die Bulls schon kommenden Freitag. Dann steht in Villach der Liga-Nachtrag an.
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