Echte Freude für unsere Kinder statt falsch verstandener Toleranz von Pädagogen. In Oberösterreich ist der Nikolobesuch in Kindergärten und Schulen sogar Gesetz. Geht es nach Landeshauptmann Thomas Stelzer und Familienministerin Claudia Plakolm, soll der Passus bald bundesweit Schule machen.
Was bringt eigentlich der Nikolaus? Je nachdem, wen man fragt, wohl verschiedenes. Für die allermeisten Österreicher bringt er Sackerl mit Nascherein – und das sowohl daheim als auch im Kindergarten oder in der Schule. Manche bringt der Nikolo tatsächlich aber auch auf die Palme. Immer häufiger hört man, besonders in Städten, dass Kindergärten den Besuch streichen.
Eltern berichten, dass in den Einrichtungen der Nikolo „pädagogisch nicht vorgesehen“ sei. Aus falsch verstandener Toleranz wollen Pädagogen religiöse Feste reduzieren, andere fürchten Beschwerden einzelner Eltern. Die Feiern verschwinden so zunehmend aus den pädagogischen Jahresplänen.
Besuche mit Botschaft
Und was eigentlich ein freudiges Kinderfest sein sollte, wird so zunehmend zur Grundsatzfrage. Eine ganz grundsätzliche Antwort darauf geben jetzt ÖVP-Familienministerin Claudia Plakolm und Oberösterreichs ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer. „Wenn der Nikolaus kommt, bringt er auch eine Botschaft: Wir tragen Verantwortung füreinander. Gerade in den Kindergärten sind solche Feste ein Fixpunkt, der Orientierung schafft und Gemeinschaft stärkt“, betonen beide.
Oberösterreich als Vorbild
In Oberösterreich hat man den Nikolobesuch daher sogar gesetzlich abgesichert: Im Kinderbildungsgesetz steht ausdrücklich, dass traditionelle Feste gefeiert und regionales Brauchtum weitergegeben werden sollen. Ein Gesetz für Schulen, das auf Wunsch der beiden Schule machen sollte.
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