Toyota nimmt Porsche und Ferrari ins Visier: Der größte Autohersteller der Welt gönnt sich wieder ein standesgemäßes Flaggschiff – und setzt dabei seine wichtigste Antriebstechnik in neuer, sehr spezieller Form ein.
Der japanische Autohersteller hat den Prototypen eines V8-Sportwagens vorgestellt. Und zwar gleich im Doppelpack: Geplant sind eine GR GT genannten Variante für die Straße und ein Ableger für die Rennstreck namens GR GT3. Ab 2027 könnten die Coupés die Nachfolge des Lexus LF-A und des Toyota 2000GT aus den 60er-Jahren antreten.
Ganz ohne Elektrifizierung kommt auch das neue Flaggschiff nicht aus: Der 4,0 Liter große Biturbobenziner unter der Fronthaube ist mit einem E-Motor kombiniert, das Hybridsystem kommt im GR GT auf eine Gesamtleistung von 650 PS und stellt 850 Nm zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit über 320 km/h angegeben.
Neben der reinen Antriebsleistung sollen weitere Zutaten für besondere Fahrdynamik sorgen. Etwa die Leichtbaukonstruktion mit Alurahmen und CFK-Komponenten. Eine Trockensumpfschmierung legt den Schwerpunkt niedrig, das an der Hinterachse montierte Achtgang-Automatikgetriebe sorgt für eine ausgeglichene Gewichtsverteilung. Hinzu kommen Technik-Feinheiten wie Keramikbremsen und Cup-Reifen von Michelin.
Auffallende Aerodynamik-Komponenten, wie etwa einen Heckflügel, spart sich Toyota. Der flache, 4,82 Meter lange und 2 Meter breite Zweisitzer soll dank Unterstützung von Entwicklern aus der Motosportabteilung auch ohne solche Hilfsmittel sicher auf der Straße liegen.
Um die Ernsthaftigkeit der Performance-Bemühungen zu unterstreichen, haben die Ingenieure dem Straßensportler auch gleich eine GT3-Wettbewerbsversion zur Seite gestellt, die ebenfalls ab 2027 im Kundensport antreten soll.
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