„Krone“-Gemeindeserie

Gemeinsam mit den Nachbarn gegen die Krise

Salzburg
04.12.2025 13:30

Bürger müssen mit Dezember höhere Beiträge zahlen, kündigt Ortschefin Barbara Huber an. Neue Räume entstehen für Feuerwehr und Kinder. Und: „Platz für Firmen ist auch da“, heißt es beim Besuch der „Krone“.

Zusammenhalt wird in Bruck gelebt, betont die Bürgermeisterin Barbara Huber und zählt in puncto Infrastruktur auf, was alles gemeinsam mit benachbarten Gemeinden, vor allem mit Fusch, betrieben wird: Kinderbetreuung, Schulen, Reinhalteverband, Energiegemeinschaft, Standesamt, Seniorenheim – und sogar das Trinkwasser teilen sich die Brucker mit den Zellern. Durch das Gemeinsame habe man eine „gewisse Sicherheit“, zudem ist das Sparpotenzial größer, erklärt sie beim „Krone“-Besuch. Dass die Gemeinde sparen kann, beweist sie beispielsweise mit der Straßenbeleuchtung: Seit der Umstellung auf LED verbrauchen die Straßenlichter nur mehr die Hälfte des Stroms – statt 220.000 Kilowattstunden sind es aktuell 96.400.

Im weißen Kleid: die besonders schöne Friedhofskapelle in Bruck.
Im weißen Kleid: die besonders schöne Friedhofskapelle in Bruck.(Bild: Kerstin Jönsson)

Neues entsteht an der Bundesstraße in Richtung Fusch: eine Einsatzzentrale für die Feuerwehr und ein Kindergarten für die kleinsten Bürger. Sieben Millionen Euro kostet der Neubau, der Ende 2026 fertig wird und der Bürgermeisterin durchaus „schlaflose Nächte“ bereitet. Denn: Wie in allen Gemeinden ist das Geld knapp. „Das Gebäude wird von Salzburg Wohnbau errichtet, wir mieten uns als Gemeinde ein.“ Sie sei schon von Bürgern darauf angesprochen worden – mit der obligatorischen Frage: „Können wir uns das leisten?“

Die Baustelle an der Großglocknerstraße
Die Baustelle an der Großglocknerstraße(Bild: Kerstin Jönsson)

Huber macht klar: „Ich halte nicht viel von der ewigen Jammerei. Man muss mit Ausgaben und Investitionen die Waage halten.“ Teurer wird es aber für die Brucker: Huber kündigt nämlich eine leichte Erhöhung der Gebühren an.

Die Ortschefin will diese Anpassung ihren Bürgern noch ganz genau erklären: „Mit viel Fingerspitzengefühl. Je ehrlicher man zu den Leuten ist, desto mehr Verständnis gibt es“, betont sie. Immerhin gibt es „Platz für neue Firmen“, erklärt die Lokalpolitikerin. Das in den vergangenen Jahren stetig wachsende Gewerbegebiet in Richtung Schüttdorf (beim Diesel-Kino) wird nämlich noch erweitert.

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