Eine Vorarlbergerin lag im Clinch mit dem Fernsehformat „TV total“, weil dieses ein Video zweckentfremdet hat, welches sie auf Instagram gepostet hatte. Im Clip ist zu sehen, wie sich ihr Vierbeiner auf dem Fußboden erleichtert.
Sachen gibt es: Die Feldkircherin Katharina Weigert ist nicht ganz freiwillig zu einer Internetberühmtheit geworden. Die junge Frau hatte ein Video online gestellt, auf dem zu sehen ist, wie ihr Hund im Wohnzimmer ein Trümmerl legt, während sie selbst in anmutiger Pose Geige spielt.
Der absurden Botschaft bewusst, postete sie das Video auf Instagram – also auf jener Plattform, auf der man sich ansonsten möglichst perfekt inszeniert. Was als ironischer Kontrapunkt gemeint war, entwickelte sich zum Megahit: Millionen Menschen sahen den Clip, die Reaktionen fielen bunt gemischt aus.
Zu Werbezwecken genutzt
Der Hype erreichte seinen Höhepunkt, als das Video in der Halloween-XXL-Ausgabe von „TV total“ zweitverwertet wurde. Allerdings war der Clip mit KI bearbeitet worden und wurde in einem werblichen Kontext genutzt. Weigerts Einverständnis hatte „Pro7“ aber nicht eingeholt – „ich fühlte mich ausgenutzt“, klagte die Feldkircherin gegenüber dem ORF Vorarlberg.
Also wandte sie sich an einen befreundeten Anwalt – und der hatte Erfolg: Im Zuge eines Vergleichs wurde die junge Frau finanziell entschädigt. Und das Beste: Das erhaltene Geld deckt genau jenen Betrag ab, der ihr für eine neue Geige gefehlt hat – und somit war der ganze Ärger doch noch für was gut.

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