Regionale Bauern appellieren jährlich, auch beim Christbaum-Kauf auf die Herkunft zu schauen. Import-Ware aus dem Ausland gehen zwar weniger ins Geldbörserl, legen aber oft tausende Kilometer Transport zurück.
1,1 Millionen Bäume aus Niederösterreichs Christbaumkulturen stehen heuer in den Startlöchern, um am Weihnachtsabend in Dekoration und Tradition gehüllt zu werden. Jene Bäume, die aus österreichischem Anbau stammen, sind mit dem AMA-Gütesiegel oder einer blau-gelben Schleife markiert.
Christbäume, die nicht aus der Region kommen, wachsen oft in Nord- oder Osteuropa, stellt auch der WWF klar. Damit sie frisch bleiben bis zum Kauf müssen sie weit transportiert werden und dabei gekühlt bleiben. Dadurch entstehen hohe CO2-Emissionen.
Mehr als 50 Prozent der Bäume aus NÖ
Dabei ist die Natur Österreich reich an Tannen und Fichten. Von landesweit um die 2,8 Millionen sprießt mehr als die Hälfte auch im flächenreichsten Bundesland. Christbäume aus Niederösterreich haben zudem einen entscheidenden Umweltvorteil, denn sie legen durchschnittlich nur etwa 40 Kilometer vom Wald bis zum Verkaufsplatz zurück. „Mit diesem bewussten Kauf zeigt man Wertschätzung gegenüber der Umwelt, den bäuerlichen Familienbetrieben und unserem kulturellen Brauchtum“, ruft auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum NÖ-Baum auf.
Wir lassen seit Ahnen-Gedenken naturreine Christbäume sprießen und leisten damit auf unseren Ständen einen Beitrag zum Klimaschutz.

Christbaumzüchter Ludovico Tacoli aus Obergrafendorf
Bild: privat
Dem schließt sich auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig an, der heuer einen Baum aus NÖ überreicht bekam. „Ein regionaler Christbaum ist ein klarer Beitrag zum Klimaschutz und zur Wertschöpfung im eigenen Land. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe pflegen ihre Kulturen mit großer Sorgfalt – wer heuer heimisch kauft, unterstützt ihre Arbeit und den ländlichen Raum.“
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