Schüsse in Washington
US-Nationalgardist zeigt Zeichen der Besserung
Der US-Nationalgardist, der vergangene Woche in Washington angeschossen und schwer verletzt wurde, zeigt erste Zeichen der Besserung. Er habe auf Aufforderung den Daumen gehoben und mit den Zehen gewackelt, sagte der Gouverneur von West Virginia.
Eine Krankenschwester habe den 24-Jährigen gebeten und er habe darauf reagiert. Wie berichtet, war der Mann am vergangenen Mittwoch nur wenige Häuserblöcke vom Weißen Haus entfernt angeschossen worden. Seine Kollegin (20), die ebenfalls getroffen worden war, erlag ihren Verletzungen. Der verdächtige Afghane (29) wurde überwältigt und ist in Gewahrsam. Sein Motiv ist bisher unklar.
Er war laut Medienberichten 2021 nach dem Abzug der US-Truppen aus Afghanistan legal in die Vereinigten Staaten eingereist, weil er in seiner Heimat mit Regierungsstellen wie dem Auslandsgeheimdienst CIA zusammengearbeitet hatte. 2024 beantragte er Asyl, was ihm im April 2025 auch gewährt wurde. Radikalisiert haben dürfte er sich erst in den USA.
Die US-Einwanderungsbehörde USCIS verkündete nach dem Vorfall, vorerst alle Asylentscheidungen auszusetzen. Wer einen afghanischen Pass habe, bekomme ab sofort kein Visum mehr, teilte das US-Außenministerium zudem auf der Plattform X mit. Am Freitag hatte das Weiße Haus bereits sämtliche Asylverfahren vorübergehend ausgesetzt. Die Inhaberinnen und Inhaber von dauerhaften Aufenthaltsgenehmigungen aus 19 Ländern sollen überprüft werden, darunter neben Afghanistan der Iran, Kuba und Venezuela.
Für die Aussetzung gebe es „kein Zeitlimit“, sagte US-Präsident Donald Trump am Sonntag (Ortszeit). „Wir wollen diese Leute nicht.“

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