Am Mittwoch stand jener 21-jährige Syrer in Feldkirch vor Gericht, der im Dezember des Vorjahres in Vorarlberg einem Mann in einer Disco ein 23 Zentimeter langes Messer in den Brustkorb rammte.
Der Syrer (21) musste sich am Mittwoch wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten. In der Nacht auf den 1. Dezember 2024 kam es in einer Disco in Röthis zu einer Streiterei zwischen dem Angeklagten und einem damals 18-Jährigen. Die Sache eskalierte rasch, der Syrer griff zum Messer und stach damit auf sein Opfer ein. Dieses musste am Landeskrankenhaus Feldkirch notoperiert werden – und überlebte zum Glück.
Stichwunde von sieben Zentimetern Tiefe
Vor Gericht bekannte sich der Syrer teilweise schuldig. Zwar gab er zu, zugestochen zu haben, allerdings sagte er aus, dass er niemanden töten oder verletzen wollte. Dagegen sprach aber die Wucht, mit der er das Messer in den Brustkorb des 18-Jährigen gestochen hatte. Die Waffe hatte sich sieben Zentimeter in das Fleisch des Teenagers gebohrt.
Eine konkrete Begründung für die Tat konnte der Mann nicht liefern, er sei generell sehr aggressiv. Zudem könnten traumatische Erlebnisse in Syrien in Zusammenhang stehen.
Noch nicht rechtskräftig
Nach einer mehrstündigen Beratung wurde der Mann mit sieben zu einer Stimme für schuldig befunden. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die Verteidigung haben Berufung eingelegt, somit ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

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