Der Verkehrsclub Österreich macht auf die rasante Klimaerwärmung aufmerksam und sieht Handlungsbedarf.
Die Temperatur in Österreich ist seit 1900 um rund 3,1 Grad Celsius gestiegen – mehr als doppelt so stark wie im globalen Durchschnitt. Die Zahl der Menschen, die von Hitze gesundheitlich belastet werden, steigt. In Österreichs Gemeinden und Städten ist die Anpassung der Straßen und des öffentlichen Raums an den Klimawandel zu beschleunigen, fordern die Experten des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Bereits zwei Milliarden Euro pro Jahr betragen in Österreich die volkswirtschaftlichen Schäden durch extreme Wetterereignisse, rechnet der VCÖ vor. Das Jahr 2024 war das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Zudem gab es u.a. die längsten dokumentierten Hitzeperioden.
Die Transformation des Straßenraumes bietet dabei ein großes Potenzial für Verbesserungen.
Isabel Auer, Weatherpark
Umso wichtiger ist „Klimawandelanpassung, um die Lebensqualität in Städten und Gemeinden zu erhalten. Die Transformation des Straßenraumes bietet dabei ein großes Potenzial für Verbesserungen,“ erklärt Isabel Auer von Weatherpark. Platzsparende Mobilität zu Fuß, per Rad und mit dem öffentlichen Verkehr sollte stärker gefördert werden. Weniger Autoverkehr würde zudem mehr Möglichkeiten für Begrünung und Entsiegelung bieten, auch die geringeren Emissionen durch den Autoverkehr würden sich positiv auswirken, heißt es vom VCÖ. Ihren Appell, die Klimaanpassung schneller als bisher voranzutreiben, richten die VCÖ-Experten an die Politik sowohl auf Bundes- als auch auf Landes- und Gemeindeebene.

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