Einst spülte der Transfer von Nicolas Ngamaleu mehr als zwei Millionen Euro in die Kasse der Altacher. Derzeit können die Rheindörfler nicht mit so einer Summe planen – ein paar heiße Aktien haben sie aber dennoch im Kader.
Nicolas Moumi Ngamaleu kam, lieferte Topspiele ab – und ging wieder. Um 25.000 Euro löste Altach den jungen Kameruner im August 2016 von Coton Sport FC (Kamerun) ab. Um ihn fast genau ein Jahr später um satte 2,5 Millionen Euro zu den damals vom Altacher Adi Hütter trainierten Young Boys nach Bern zu verkaufen. Die Einnahmen wurden später für den Bau des Campus im Schnabelholz verwendet, das im Volksmund nicht umsonst den Namen „Moumi-Haus“ trägt.
Weniger als 100.000 Euro kostete ein Jahr zuvor der Lustenau-Brasilo Lucas Galvao, der wegen einer langwierigen Verletzung bei den Grün-Weißen nicht mehr spielte. In Altach leistete die medizinische Abteilung ganze Arbeit. Zur gleichen Zeit, als Ngamaleu nach Bern ging, verpflichtete Rapid den Linksverteidiger. Um satte 700.000 Euro. Beim Weiterverkauf von Galvao zu Ingolstadt hat Altach neuerlich profitiert.
Heute sind die Rheindörfler von solchen Transfers meilenweit entfernt. Der letzte, der noch um gutes Geld ging, war Stuttgart-Leihspieler Alexis Tibidi. Die Schwaben mussten den Stürmer um 430.000 Euro aus dem Leihvertrag herauskaufen, um ihn an den französichen Klub Troyes weiter zu verkaufen.
Sparsam begehrt
Der aktuelle Kader scheint auf dem Transfermarkt nur sparsam begehrt zu sein. Einzig von Paul Koller bekam man mit, dass er wechselwillig wäre. Bislang hat sich aber kein anderer Klub dafür entscheiden können, den Innenverteidiger vom Ländle-Bundesligisten loszueisen. Als Altachs beste Aktie gilt Mohamed Ouedraogo, der Teamspieler von Burkina Faso hat einen Vertrag bis Sommer 2027. Mit Filip Milojevic und Erkin Yalcin könnten demnächst zwei talentierte Youngster auf den Notizblöcken von Scouts aufscheinen.

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