Die Situation bei SW Bregenz wurde in den letzten Wochen nicht einfacher, der Ländle-Klub wartet immer noch auf seinen ersten Saisonsieg in Liga zwei. Sportchef Predrag Zivanovic ist trotzdem fest vom Klassenerhalt überzeugt, im Winter soll viel an diesem Ziel gearbeitet werden.
Die Bregenzer haben schon glücklichere Zeiten erlebt. Sportlich hat man in dieser Saison kaum etwas vorzuweisen, die Festspielstädter liegen mit vier Punkten – eigentlich sieben, aber der Ländle-Klub war mit drei Minuspunkten in die Meisterschaft gestartet – auf dem vorletzten Tabellenplatz in Liga zwei. Nur Stripfing, kürzlich wegen Konkurs aus dem Spielbetrieb genommen, wird hinter den Schwarz-Weißen gereiht. Trainer Regi van Acker wurde Ende September freigestellt, Nachfolger Tugberk Tanrivermis löste seinen Vertrag aufgrund familiärer Probleme nach wenigen Tagen wieder auf. Mit Andreas Heraf sitzt seit Mitte Oktober der dritte Coach auf der Ersatzbank, doch auch unter dem Ex-Teamspieler blieb der Erfolg bisher aus. Zwei Remis und drei Niederlagen verbuchte er seit seinem zweiten Amtsantritt in der Landeshauptstadt. „Wir sind jetzt alle in der Verantwortung“, stellt Sportdirektor Predrag Zivanovic klar, „aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt sportlich schaffen werden.“
Gespräche werden geführt
Wofür in den nächsten Wochen und in der Winterpause viel getan werden soll. Der Kader wird reduziert, erste Gespräche führte Heraf bereits. „Er möchte aufräumen und da stehen wir zu 100 Prozent hinter ihm“, sagt Zivanovic. Auch abseits der Kabine soll sich einiges ändern. „Wir werden jeden Stein dreimal umdrehen und versuchen, unsere Ausgaben zu reduzieren. Unser Budget ist nicht groß und wie viele Vereine in der Liga bewegen wir uns an der Kante“, erklärt Zivanovic, „von Stripfing sind wir aber sehr weit entfernt.“
Ein Sieg noch vor der Winterpause würde vieles erleichtern. Die nächste Chance gibt es daheim gegen die Vienna, eine Woche später wartet Rapid II. Ganz schwierig wird es wohl in der letzten Runde gegen Leader St. Pölten.

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