Judo-Ligafinale

Salzburgerin fixierte ersten Titel seit 33 Jahren

Salzburg
22.11.2025 22:00

Beim Final-Four der Judo-Bundesliga in Gmunden kam für die Salzburger Klubs – Sanjindo Bischofshofen bei den Herren, PSV Flachgau bei den Damen – jeweils im Halbfinale das Aus. Am Ende durften aber trotzdem einige Salzburger jubeln. Freilich aus unterschiedlichen Gründen.

Schade! Bis zum letzten Kampf hielten die Bischofshofener Judoka den Aufstiegstraum ins Finale der Herren-Bundesliga in Gmunden am Leben. Am Ende gab‘s aber ein bitteres 3:4 gegen Wels. Den entscheidenden letzten Punkt besorgte just der Strobler Halbmittelgewichtler Alexander Kaserer gegen Sanjindo-Kapitän Herbert Wicker. Der Überraschungssieg von Marcus Auer (-66) gegen den mongolischen Weltklasse-Legionär Battogtokh konnte am Sieg der Oberösterreicher nichts ändern. Das hochklassige Schwergewichts-Duell zwischen Toth (Wels) und Zgank (Sanjindo) gewann der ungarische Olympia- und WM-Medaillengewinner nach einer Netto-Kampfzeit von 12:37 Minuten.

Neuer Rekordmeister gekrönt
Danach resümierte Wicker enttäuscht: „Es war trotzdem eine super Saison. Nur hängt uns der dritte Platz schön langsam raus.“ Im Finale krönte sich Abo-Champion Galaxy Tigers (W) mit dem 12. Titel zum neuen Ligarekordhalter. Wie im Vorjahr entschied der letzte Kampf gegen Wels – 4:3.

Bei den Damen starteten die blutjungen PSV/Flachgau-Girls gegen Grunddurchgangssieger Leibnitz zwar mit zwei Siegen, unterlagen am Ende aber klar mit 2:4. Dass trotzdem Salzburger jubeln durften, lag eben an Leibnitz. Denn mit Larissa Sickinger (Judogym Salzburg-Seekirchen) und Michaela Höllwart (Sanjindo) halfen zwei Salzburgerinnen mit, im Finale Titelverteidiger Mühlviertel (mit der zur Sportlerin des Jahres gewählten Olympia-Fünften Lubjana Piovesana) zu stürzen. Just Sickinger fixierte den ersten Titel der Steirerinnen seit 33 Jahren vorab, als sie die Mühlviertler Halbfinal-Heldin Mikota zum 4:1 niederrang – Endstand 4:2.

Besondere Ehre für Salzburger Landestrainer
Aus Salzburger Sicht auch toll: Landestrainer Julius Meinel, ehemals PSV-Betreuer, wurde als Trainer des Jahres geehrt. Er verdingte sich lange Jahre als Top-Judoka am Olympia-Stützpunkt Leipzig. 2012 verschlug es den Sachsen der Liebe wegen in die Alpenrepublik. 2019 schloss sich Meinel dem Salzburger Landesverband an, seit Juni 2023 fungiert er als hauptamtlicher Landesverbandstrainer.

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