Der Plan, bei Murau ein neues Wasserkraftwerk zu errichten, sorgt österreichweit für Diskussionen. Wissenschafter und Umweltorganisationen formieren sich gegen das Projekt, das ausgerechnet in einem Natura-2000-Gebiet entstehen soll. Die Betreibergesellschaft kann die Aufregung nicht nachvollziehen.
Ein derartiger Schritt ist ungewöhnlich: Stefan Schmutz, Professor für Gewässerökologie an der Universität für Bodenkultur Wien, wandte sich in einem ausführlichen Schreiben direkt und ohne vorherige Anfrage an die Abteilung 13 des Landes Steiermark. „Im Sinne der ,Third Mission´ sind wir als Universität aufgefordert, uns in gesellschaftliche Fragen einzubringen, wenn diese unseren Fachbereich betreffen“, erklärt Schmutz auf „Krone“-Anfrage. In der Causa „Murkraftwerk West“ sei die Lage aus seiner Sicht eindeutig. Mit „Erstaunen“ habe er auf der Website des Landes vom eingeleiteten UVP-Verfahren erfahren, heißt es in seinem Schreiben.
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