Das tut gut! Nein, das war gestern Abend nichts für schwache Nerven - bis zur 77. Spielminute im „Finale“ um die WM-Qualifikation zwischen Österreich und Bosnien-Herzegowina im Wiener Happel-Stadion sah es gar nicht gut aus für die Teilnahme unserer Nationalmeisterschaft bei der Endrunde im kommenden Sommer. Dann erlöste der Steirer Michael Gregoritsch das bangende Land, schoss endlich den Ausgleich. Ein hart erzittertes Unentschieden, das zur Qualifikation reicht. Großer Jubel, große Emotionen, „Oh, wie ist das schön“-Gesänge im Stadion: Wir sind dabei. Endlich. Das wird den Menschen, das wird dem Land gut tun!
„I Am From Austria“. Ein guter Teil der Österreicher, alle, die nicht viel älter als 30 Jahre alt sind, kann sich gar nicht daran erinnern, wie das ist, wenn Österreich an einer Fußball-WM teilnimmt. Seit der ersten Weltmeisterschaft vor beinahe 100 Jahren war unser Land nur sieben Mal dabei, einmal, vor mittlerweile 71 Jahren, erreichten wir Platz 3, ansonsten fällt die Bilanz wenig ruhmreich aus. Nach ein paar Teilnahmen gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts riss die Serie ab – im gar nicht mehr so jungen Jahrhundert reichte es noch kein einziges Mal zur Qualifikation. Aber jetzt ist es endlich soweit! Oder wie „Krone“-Sportchef Peter Moizi formuliert, „eine der deprimierendsten Durststrecken unserer Sporthistorie wurde beendet“. Jetzt geht es Richtung Amerika, stolz singen wir „I Am From Austria!“
Kommen Sie gut durch den Mittwoch!
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