Schon wieder schlechte Nachrichten aus dem oberösterreichischen Gesundheitssystem! Nachdem das Kepler Universitätsklinikum in Linz monatlich 150 planbare Operationen absagen muss, heißt es jetzt auch aus dem Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr, dass ab Jahreswechsel mit Einschränkungen der OP-Kapazitäten zu rechnen ist.
Ähnlich wie im Kepler Universitätsklinikum (KUK) habe man auch in Steyr mit der angespannten Personalsituation bei den Anästhesie-Ärzten sowie dem Pflegepersonal zu kämpfen. Zum Thema wurde die Problematik bei der außerordentlichen Aufsichtsratssitzung der Oberösterreichischen Gesundheitsholding (OÖG), die nach dem Tod einer Patientin im Klinikum Rohrbach einberufen wurde.
Im Rahmen dieser Sitzung wurden dann auch die Einschränkungen des OP-Betriebs am KUK als Folge des Personalmangels diskutiert – woraufhin die Geschäftsführung auch über die Problematik Steyr informierte.
„Verschiebungen möglichst gering halten“
In einer schriftlichen Stellungnahme der OÖG nach der Sitzung heißt es: „Die Geschäftsführung wurde aufgefordert, die Unvermeidbarkeit dieser Maßnahme zu erläutern und dazu einen konkreten Maßnahmenplan im Rahmen der kommenden Aufsichtsratssitzung am Montag, 15. Dezember 2025, vorzulegen, um die Verschiebungen für die betroffenen Patientinnen und Patienten möglichst gering zu halten.“
Alternative Termine für Patienten
Nachdem die Probleme im Kepler Universitätsklinikum bekannt wurden, stand eine mögliche Kooperation mit dem Linzer Unfallkrankenhaus (UKH) im Raum. Auch darauf wurde bei der Sitzung wieder verwiesen: „Gemeinsam mit den Kollegialen Führungen der regionalen Krankenhäuser der OÖG aber auch dem UKH sollen den von den OP-Einschränkungen betroffenen Patientinnen und Patienten alternative OP-Termine angeboten werden.“
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