Nach Juwelen-Diebstahl

Wieder Alarm im Louvre: Ausstellung wurde gesperrt

Ausland
17.11.2025 18:39

Nach dem brisanten Juwelen-Diebstahl herrscht im weltberühmten Pariser Louvre erneut Alarmstimmung: Ein Ausstellungsbereich im Südflügel muss vorsorglich geschlossen werden, weil baufällige Fußböden als unsicher eingestuft wurden. Betroffen ist die Galerie Campana im ersten Stock. Zudem sollen binnen drei Tagen rund 65 Mitarbeiter ihre Büros im betroffenen Bereich räumen.

Wie das Museum mitteilte, werden die Böden im Südflügel seit Jahren besonders überwacht. Aufgrund der komplexen Architektur und der Umbauarbeiten aus den 1930er-Jahren wiesen die Fußböden nun Schwachstellen auf. Bei einer regelmäßigen Kontrolle am Freitag legte ein technisches Planungsbüro einen Bericht vor, der die Instabilität bestimmter tragender Balken bestätigte.

Zugang wurde sofort gesperrt
Auf Empfehlung des für den Louvre zuständigen Chefarchitekten für historische Denkmäler sperrte die Museumsleitung sofort den Zugang zu den betroffenen Büros und startete ergänzende Untersuchungen. Ziel ist es, die Ursachen der Instabilität zu ermitteln und die notwendigen Sanierungsarbeiten so schnell wie möglich durchzuführen.

Die Sanierung des Sully-Flügels ist Teil der von Präsident Emmanuel Macron zu Jahresbeginn angekündigten umfassenden Generalsanierung des Museums.

Louvre kommt nicht zur Ruhe
Erst vor rund einem Monat sorgte der Louvre für Schlagzeilen, als Diebe Schmuckstücke im Wert von etwa 88 Millionen Euro stahlen. Der Vorfall hatte die Sicherheitsdebatte über das Museum erneut entfacht. Mehrere Tatverdächtige wurden festgenommen, die Beute ist jedoch weiterhin verschwunden.

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