Gegen ein Hotelprojekt auf der Steinhauswiese am Ossiacher See stellt sich eine Bürgerinitiative. Bislang fanden sie wenig Gehör. Nun wurde jedoch eine Unterschriftenliste an den Kärntner Landtagspräsidenten übergeben.
Insgesamt 4918 Unterschriften konnte die Bürgerinitiative „Ossiacher See – Für unverbaute Seeufer“ von Manfred Zniva sammeln. Auf der Steinhauswiese, die von der Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) betreut wird, soll ein großes Hotelprojekt entstehen.
„Unser Hauptanliegen ist, dass die Wiese weiter frei zugänglich für jedermann und unverbaut bleibt“, erklärt Zniva. „Wir hoffen, dass wir jetzt ins Gespräch mit der Politik kommen.“ So wurden die Unterschriften und Vorschläge zur Nutzung der Wiese am Donnerstag Landtagspräsidenten Andreas Scherwitzl überreicht. Bis auf die ÖVP waren alle anderen Parteien dabei anwesend.
Warum hat es bisher nicht geklappt, mit Verantwortlichen ins Gespräch zu kommen? „Das Land hat auf die K-BV verwiesen, die K-BV aufs Land und die Gemeinde hat erklärt, dass ihr das Grundstück ja nicht mehr gehöre. Und vom Land hieß es dann, dass ja die Gemeinde das Hotelprojekt wolle. Wir wurden von der Politik eigentlich nur im Kreis geschickt“, ärgert sich Manfred Zniva.
Nicht nur verhindern
Dabei geht es der Bürgerinitiative nicht bloß ums Verhindern. „Wir haben eine ganze Reihe an Vorschlägen gebracht, wie man die Wiese schonend und naturnah attraktiver gestalten kann“, so Zniva. „So könnte sie für den Tourismus und Urlaubsgäste noch interessanter werden.“ Auf jeden Fall soll sie weiter kostenfrei zugänglich bleiben.
„Wir haben allen Verantwortlichen geschrieben, bei Daniel Fellner schaut es jetzt ganz gut mit einem Termin aus“, zeigen sich der Sprecher optimistisch.
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