Seit März hat Florian Nüßle eine Starterlaubnis auf der World Snooker Tour. Der „Krone“ erzählt der Wahl-Salzburger, wie seine ersten Monate gelaufen sind, was er besser machen muss und mit welchem Weltmeister er schon trainiert hat.
Florian Nüßle erfüllte sich heuer im März seinen Traum, sicherte sich als erster Österreicher das Ticket für die World Snooker Tour. Doch die ersten Monate auf der großen Bühne sind für den Wahl-Salzburger nicht nach Plan gelaufen – erst ein Sieg steht zu Buche. „Ich hätte mir schon mehr erwartet, weil ich sehr selbstkritisch bin“, gesteht der 23-Jährige, der weiß, was ihm noch fehlt: „Die Erfahrung ist ein entscheidender Faktor. In vielen Spielen war ich knapp dran, habe aber am Ende verloren. Fehler werden bestraft, das Niveau ist sehr hoch. Trotzdem weiß ich, dass ich mithalten kann.“
„Sonst ist der Profiweg in Gefahr“
Die Tourkarte gilt für zwei Jahre, danach sollte die aktuelle Nummer 128 der Welt unter den Top-64 stehen. „Sonst ist der Profiweg in Gefahr“, so Nüßle, der sich diesbezüglich aber noch keinen Druck macht: „Es ist ja noch genug Zeit und es gibt auch zwei andere Möglichkeiten, um die Startberechtigung zu behalten, im Notfall.“ Helfen sollen auch Tipps von den Superstars der Szene. In England hat Nüßle unter anderem schon mit dem vierfachen Weltmeister Mark Selby trainiert. „Er ist sehr offen und hat mir alle meine Fragen beantwortet“, erzählt der Österreicher.
Momentan liegt sein Fokus auf dem nächsten Turnier, ab 22. November bestreitet er in Wigan die Quali für die UK Championship. Der Youngster ist guter Dinge: „Ich hoffe, dass ich mich für den Hauptbewerb qualifizieren kann.“
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