Syriens Übergangspräsident Ahmed al-Sharaa hat direkte Gespräche mit Israels Regierung vorerst ausgeschlossen. „Syrien hat eine Grenze zu Israel und Israel besetzt seit 1967 die Golanhöhen. Wir werden derzeit keine direkten Verhandlungen aufnehmen“, sagte er.
Vielleicht könne aber die US-Regierung dabei helfen, eine solche Verhandlung zu erreichen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor den Wunsch geäußert, dass Syrien dem Abraham-Abkommen für eine Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und mehreren arabischen Staaten beitreten solle. Al-Sharaa war als erstes syrisches Staatsoberhaupt im Weißen Haus von Trump empfangen worden.
Israel und Syrien befinden sich seit 1948 offiziell im Kriegszustand, ein Friedensvertrag wurde nämlich nie geschlossen. Seit dem sechstägigen Krieg 1967 hält Israel zudem die strategisch wichtigen Golanhöhen besetzt.
Israelische Luftanschläge auf militärische Ziele wie etwa Waffenlager in Syrien wurden nach dem Sturz von Syriens Machthaber Bashar al-Assad verstärkt. Damit soll laut offiziellen Angaben verhindert werden, dass Waffen und chemische Kampfmittel in die Hände von Extremistinnen und Extremisten gelangen.
Israelische Truppen rückten seit Assads Sturz vor knapp einem Jahr zudem weiter auf syrisches Gebiet in eine Pufferzone an den Golanhöhen vor.
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